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Landesarchiv Thüringen – Staatsarchiv Meiningen, Kloster Allendorf/Urkunden, Nr. 014
Datum von::
1. Jan. 1295
Datum bis::
31. Dez. 1295
Datierung:
1295
Regest:
Gerhard Erzbischof von Mainz (Mogunt.), des Heiligen Reiches Erzkanzler für Deutschland, bekundet: die Pflichten seines Amtes erfordern es, die Gläubigen zu Werken der Frömmigkeit zu ermuntern. Das Nonnenkloster St. Marien zu Allendorf (Aldendorfh), Benediktinerordens, Diözese Mainz, ist durch Brand, Räubereien und andere Bedrückungen so heruntergekommen, daß die dort wirkenden Nonnen es nur mit Hilfe von Almosen aufrechterhalten können und ansonsten gezwungen wären, in der Welt umherzuirren. Daher werden alle aufgefordert, zu Wiederherstellung und Wiederaufbau des Klosters beizutragen. Der Erzbischof gewährt denen, die dem Kloster helfen, die bereut und gebeichtet haben, sowie denen, die es auf dem Totenbett oder testamentarisch bedenken, einen Ablaß von 40 Tagen und eine Karene.
Datumszitat:
Datum a.d. 1295 in monasterio Aldendorfh beate Marie virginis.
Siegel:
Siegel angehängt, braun, spitzoval, 10 x 7,4 cm., leicht besch. Im Siegelfeld thronender Erzbischof, Stab in der Linken, die Rechte lehrend erhoben. U.: [+S.] GERARDI. D(E)I. GR(ACI)A. S(AN)C(T)E. MOG(V)N(TINE). SED(IS). AR[CHIE(ISCOP)]I. SAC(RI). I(M)P(ER)II. P(ER). GERMANIA(M). ARCHICANCELL(ARII). Rücksiegel rund, 2,7 cm Durchmesser. Im Siegelfeld achtspeichiges Rad. U.: +SECRETV(M). G(ERARDI). ARCHIEP(ISCOP)I. MOG(V)N(TINI). (Abbildungen: Posse, Mainz, Tafel 8 Nr. 1 u. 2 - Siegel bzw. Sekret).
Edition/Literatur:
Regest: Vogt Nr. 423 (zu Aug./ Sept. eingeordnet); UB Allendorf Nr. 16