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Landesarchiv Thüringen – Staatsarchiv Meiningen, Kloster Allendorf/Urkunden, Nr. 457
Datum von::
30. Sept. 1517
Datum bis::
30. Sept. 1517
Datierung:
?1517 September 30.?
Regest:
Martin Wanns und Werner Tichmoller (Dich-), Spitalmeister des Hospitals St. Johann Baptist in der Stadt Salzungen (Saltzunngenn), verkaufen mit Zustimmung des Rates der Stadt, Vorstandes des Spitals, zwei Gulden jährlichen Zins, je zur Hälfte fällig an Walpurgis und Michaelis, an Propst Johann Löher, Äbtissin, Priorin und Konvent des Klosters Allendorf (-dorff) unter dem Frankenstein (Francken-); der Zins wird angewiesen auf Gefälle, Zinse, Güter und Einkünfte des Spitals. Die erhaltenen 30 Gulden thüringischer Währung zu je 21 böhmischen (be-), über die sie quittieren, haben die Aussteller Johann Trauttenvetter gezahlt, dem sie den Kaufpreis für dessen abgekaufte Behausung hinter dem Spital, in der früher Kilian Bassawer (Baßhawer) gesessen hatte, schuldig geblieben waren; sie versprechen Währschaft. Bei Säumnis entstehender Schaden ist den Käufern zu ersetzen. Eine Ablösung ist mit derselben Summe, Rückständen und Schaden möglich; die Käufer sollen sich dem nicht widersetzen. Hermann Tile (Tyl) und Konrad Fulda, Bürgermeister, Hermann Fulda und Acker Johann (Hanns) der Junge, Vormünder zu Salzungen, kündigen für den Rat und als Vorsteher des Spitals das Stadtsiegel an.
Datumszitat:
Gebenn und gescheenn uff mitwochenn nach Michaelis a.d. 1517.
Siegel:
Siegel ab, Pressel hängt an.
Edition/Literatur:
UB Allendorf Nr. 447
Bemerkungen:
Transfix an der Urkunde: Spitalsmeister sowie Bürgermeister und Rat als Vorstände des Spitals versprechen, ihren Gläubigern aus der erwähnten Behausung jährlich an Michaelis ein halbes Schock Groschen Salzunger Währung an Erbzins zu entrichten. Überlieferungsform:Ausfertigung