Ästhetik des Aufruhrs: Dekoloniale Verschiebungen im zeitgenössischen Theater

  • Zeitgenössische Theaterstücke von etlichen afrikanischen und afrodiasporischen Künstler_innen weisen im Theater eine Vielzahl ästhetischer Verfahren innerhalb eines breiten Spektrums dekolonialer Ästhetiken auf. Kunstschaffende bringen – so die zentrale These – eine Ästhetik des Aufruhrs hervor, die nicht allein mit dem Prinzip des delinking zu fassen ist, sondern Prinzipien der Erhebung, des Aufschreis und des Verlachens umfassen. Künstler_innen kritisieren und dekonstruieren mittels satirischer, absurder und grotesker Elemente koloniale und postkoloniale Herrschaftsverhältnisse und nutzen das Verlachen von Gewaltverhältnissen als eine wichtige subversive Strategie. Diese These exploriere ich anhand des Stücks Im Namen des Vaters, des Sohnes und des J.M. Weston des kongolesischen Dramatikers Julien Mabiala Bissila.

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Verfasserangaben: Grit Köppen
URN:urn:nbn:de:kobv:b170-16535
DOI:https://doi.org/10.25624/kuenste-1653
Übergeordnetes Werk (Deutsch):On Decolonial Deferrals
Verlagsort:Berlin
Dokumentart:Teil eines Buches (Kapitel)
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):13.01.2022
Veröffentlichende Institution:Universität der Künste Berlin
Datum der Freischaltung:14.01.2022
Seitenzahl:19 Seiten
Fakultäten und Einrichtungen:DFG-Graduiertenkolleg 1759 der Universität der Künste Berlin "Das Wissen der Künste"
DDC-Klassifikation:7 Künste und Unterhaltung / 70 Künste / 700 Künste; Bildende und angewandte Kunst
Weitere Hinweise:Beitrag in der Ausgabe 8 der Schriftenreihe Das Wissen der Künste
Lizenz (Deutsch):Keine Lizenz – Urheberrechtsschutz
Verstanden ✔
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