Die Publikationen von Bibliothekarinnen bis 1945 : Eine Bestandsaufnahme

  • Der Beruf der Bibliothekarin im mittleren Dienst entstand in Deutschland am Ende des 19. Jahrhunderts.1 Es gab damals erst wenige qualifizierte Frauenberufe, und so lag es nahe, dass die ersten Bibliothekarinnen auch publizistisch für diesen neuen Beruf warben. Ihre Beiträge in der Fachpresse und in Zeitschriften der bürgerlichen Frauenbewegung sollen zunächst untersucht werden. Seit 1921 durften Frauen nach Studium und Promotion auch wissenschaftliche Bibliothekarinnen im höheren Dienst werden. Nicht wenige wählten diesen Beruf, weil sie hofften, als Fachreferentinnen an einer Universitätsbibliothek die enge Verbindung zu ihrem Studienfach halten zu können, und sie verfassten während ihrer Tätigkeit im „Brotberuf“ den einen oder anderen fachwissenschaftlichen Beitrag. Bei den meisten wissenschaftlichen Bibliothekarinnen konzentrierte sich die Publikationstätigkeit auf Themen der bibliothekarischen Alltagsarbeit, wie etwa auf Einbandkunde oder lokale Bibliotheksgeschichte, wie im zweiten Teil zu zeigen ist. Im drittenDer Beruf der Bibliothekarin im mittleren Dienst entstand in Deutschland am Ende des 19. Jahrhunderts.1 Es gab damals erst wenige qualifizierte Frauenberufe, und so lag es nahe, dass die ersten Bibliothekarinnen auch publizistisch für diesen neuen Beruf warben. Ihre Beiträge in der Fachpresse und in Zeitschriften der bürgerlichen Frauenbewegung sollen zunächst untersucht werden. Seit 1921 durften Frauen nach Studium und Promotion auch wissenschaftliche Bibliothekarinnen im höheren Dienst werden. Nicht wenige wählten diesen Beruf, weil sie hofften, als Fachreferentinnen an einer Universitätsbibliothek die enge Verbindung zu ihrem Studienfach halten zu können, und sie verfassten während ihrer Tätigkeit im „Brotberuf“ den einen oder anderen fachwissenschaftlichen Beitrag. Bei den meisten wissenschaftlichen Bibliothekarinnen konzentrierte sich die Publikationstätigkeit auf Themen der bibliothekarischen Alltagsarbeit, wie etwa auf Einbandkunde oder lokale Bibliotheksgeschichte, wie im zweiten Teil zu zeigen ist. Im dritten Abschnitt wird untersucht, inwieweit sich das Gedankengut der bürgerlichen Frauenbewegung auf die Publikationstätigkeit der Bibliothekarinnen auswirkte. Ihre frauenspezifischen Beiträge werden zusammengestellt und analysiert.zeige mehrzeige weniger

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Verfasserangaben:Dagmar JankGND
URN:urn:nbn:de:kobv:525-4533
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Wege und Spuren : Festschrift für Joachim-Felix Leonhard. – Hrsg. von Helmut Knüppel, Manfred Osten, Uwe Rosenbaum, Julius H. Schoeps und Peter Steinbach. - Berlin: Verl. für Berlin-Brandenburg, 2007. - (Schriftenreihe des Wilhelm-Fraenger-Instituts Potsdam ; 10) ISBN 978-3-86650-001-3
Dokumentart:Teil eines Buches (Kapitel)
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):27.06.2013
Jahr der Erstveröffentlichung:2007
Veröffentlichende Institution:Fachhochschule Potsdam
Datum der Freischaltung:27.06.2013
GND-Schlagwort:Bibliothekarin; Beruf; Berufsbild; Geschichte; Frauenbewegung; Veröffentlichung; Bewertung
Fachbereiche und Zentrale Einrichtungen:FB5 Informationswissenschaften
FB5 Informationswissenschaften / Publikationen des FB Informationswissenschaften
DDC-Klassifikation:000 Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke / 020 Bibliotheks- und Informationswissenschaften
Sammlungen:Sammelwerke (mit Einzelbeiträgen) / Wege und Spuren : Festschrift für Joachim-Felix Leonhard (2007)
Lizenz (Deutsch):License LogoCC - Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitung
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