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Titelaufnahme

Titel
Ms. Ff. Mus. 1250 - Dom: IX post Trinit: / [Georg Philipp Telemann]
Werktitel
Machet euch Freunde mit dem ungerechten Mammon
KomponistTelemann, Georg Philipp
Erschienen[Frankfurt am Main], [zwischen 1700 und 1749]
Umfang14 Stimmen
Anmerkung
14 parts - S, S rip, A, T, B, vl 1, 2, vla, vlc and calcedon, org, bc, ob 1, 2, calcedon - 2, 1, 1, 1, 2, 2, 2, 1, 1, 1, 2, 1, 1, 1f., Manuscript copy: 1700-1749 (18.1d); 21,5 (22) x 35 cm. - Besetzung: S, A, T, B, vl (2), vla, vlc, ob (2), org, calcedon. - Bemerkungen: Continuo in B|b (Quelle: RISM)
Machet euch Freunde mit dem ungerechten Mammon
SpracheDeutsch
Schlagwörter
URL
Online-Ausgabe
Frankfurt am Main : Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, 2020
URNurn:nbn:de:hebis:30:2-382787 
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Jahrgang
Text

[TEI]

Der Text ist den Stimmen entnommen.
TVWV 1:1077
1. Dictum (Chor)
Machet euch Freunde mit dem ungerechten Mammon,
auf daß wenn ihr nun darbet,
sie euch aufnehmen in die ew‘ge Hütten.
2. Aria (Canto)
Ehre, Reichthum, Kunst und Gaben
sind nur Gütter dießer Welt.
Wer sie vor das beste hält,
der hat schon sein Theil verschwendet.
Wenn sich die Verwaltung endet,
kann er dort keinen Ort
in des Himmels Wohnung haben.
Da capo
3. Recitativo (Tenore)
Der irret weit, der Güther dießer Zeit
vor Eigenthum und wahre Güther hält.
Ach mein Gott hat uns nur darauf stellt
Sie ihm zum Preiß gehörig zu verwalten.
Wer treulich hauß gehalten,
drug offen und Gottes Freude ein.
Ihm wird nach dießem Leben
das rechte Gut im Himmel erst gegeben.
4. Choral
Seelig sind, die sehnlich streben nach Gerechtigkeit und Treu,
daß an ihrem Thun und Leben kein Gewalt noch Unrecht sey.
Die da lieben gleich und recht,
sind aufrichtig, fromm und schlicht,
Geitz, Betrug und Unrecht hassen,
die wird Gott satt werden lassen.
5. Aria (Basso)
Ach großer Geber reich an Seegen,
bewahre mich auf meinen Wegen
vor Mammons schnöder Sclaverrij.
Kommt mir ein Schatz von deinen Händen,
so gieb die Klugheit auch darbey,
denselben reichlich an zu wenden
daß meine Rechnung freudig sey.
Da capo
6. Recitativo (Alto)
Wie schwehr wird nicht die Rechnung seyn,
wenn Geitz, wenn ungerechtes Wesen
Hertz und Gewißen drückt.
Doch bildet sich die Welt nicht ein,
die ihr ein Mammons Dienst erwiesen.
Wenn sich ein Armer bückt,
so hält sie Hertz und Ohren zu.
Du hartgesinnter du. Wenn keine Arme vor dich bitten,
so kommst du nimmermehr in jene ewge Hütten.
7. Choral
Seelig sind, die aus Erbarmen sich annehmen fremder Noth,
sind mitleidig mit den Armen, bitten treulich für sie Gott.
Die behülfflich sind mit Rath,
auch womöglich mit der That,
werden wieder Hülff empfangen
und Barmhertzigkeit erlangen.
Nutzungsbedingungen
LizenzPublic Domain Mark 1.0
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QuellenangabeMs. Ff. Mus. 1250 - Dom: IX post Trinit: / [Georg Philipp Telemann]. [Frankfurt am Main], [zwischen 1700 und 1749]. Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, UB Frankfurt am Main: Ms. Ff. Mus. 1250 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:2-382787 / Public Domain Mark 1.0