Bedrohung und Interesse im Gleichgewicht der Mächte : Realistische Theorie und die Ursachen der Allianzbildung am Beispiel des Krimkrieges

  • Mit dem Ende des Kalten Krieges hat sich für viele Beobachter der Abschied von der klassischen Allianzpolitik endgültig vollzogen. Ein Jahrhundert nach der großen Ära europäischer Gleichgewichtspolitik, nach zwei Welt(koalitions)kriegen und dem Ost-West-Gegensatz als einer Bündniskonfrontation radikalster Ausprägung, scheint die Weltpolitik endlich "im Umbruch" begriffen. Der Niedergang des Warschauer Paktes und der Triumph des demokratischen Modells des Westens könnte so mit dem "Ende der Geschichte" auch das Ende der Allianzen eingeläutet haben. In der Tat lässt sich auch bei der letzten verbliebenen großen Allianz, der NATO, nach dem notwendigerweise vollzogenen Funktionswandel nun letztlich doch ein Bedeutungsverlust verzeichnen. Als exemplarisch für diese Entwicklung mag die Reaktion des Bündnisses auf die Terroranschläge vom 11. September 2001 gelten: Nachdem die Allianz erstmals in ihrer Geschichte den Bündnisfall erklärt hatte, blieb sie schon im Afghanistankrieg als Organisation unbeteiligt. ...

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Metadaten
Author:Johannes Ladwig
URN:urn:nbn:de:hebis:30-29685
Document Type:diplomthesis
Language:German
Year of Completion:2003
Year of first Publication:2003
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Granting Institution:Johann Wolfgang Goethe-Universität
Date of final exam:2003/12/10
Release Date:2006/07/06
Page Number:128
Note:
Diese Diplomarbeit steht außerhalb der Universitätsbibliothek leider (aus urheberrechtlichen Gründen) nicht im Volltext zur Verfügung.
HeBIS-PPN:185481876
Institutes:Gesellschaftswissenschaften / Gesellschaftswissenschaften
Dewey Decimal Classification:9 Geschichte und Geografie / 94 Geschichte Europas / 940 Geschichte Europas
Licence (German):License LogoArchivex. zur Lesesaalplatznutzung § 52b UrhG