Das Tetralemma des Rechts : zur Möglichkeit einer Selbstbeschränkung des Kommunikationssystems Recht

  • Was tut das Recht wenn es nichts tut? In diese Frage hat Niklas Luhmann das Problem gekleidet, wie ein judicial self-restraint unter Geltung des Justizverweigerungsverbotes denkbar ist. Eine Beantwortung dieser Frage aus Sicht einer Systemtheorie, die das Recht als operativ geschlossenes Kommunikationssystem im Rahmen einer auf der Erkenntnistheorie des radikalen Konstruktivismus fußenden Theorie der Gesellschaft zu erfassen sucht (Recht als autopoietisches System), hat Luhmann zwar angerissen, aber nicht befriedigend zu Ende gedacht. Besonders interessant ist diese Frage vor dem Hintergrund der Diskussion um ein prozedurales Rechtsparadigma, welches angesichts der gegenwärtigen gesellschaftlichen Umbrüche das überkommene materiale Paradigma ablösen soll (Prozeduralisierung des Rechts). Es erscheint daher reizvoll, auf der Suche nach Antworten einen Beitrag sowohl zur Systemtheorie des Rechts als auch zu einer Theorie des prozeduralen Rechts zu leisten.

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Metadaten
Author:Gralf-Peter CalliessORCiDGND
URN:urn:nbn:de:hebis:30-15219
DOI:https://doi.org/10.1515/zfrs-2000-0112
ISSN:0174-0202
ISSN:2366-0392
Parent Title (German):Zeitschrift für Rechtssoziologie
Publisher:de Gruyter Oldenbourg ; GBI-Genios Deutsche Wirtschaftsdatenbank GmbH ; Lucius und Lucius
Place of publication:Berlin ; München ; Stuttgart
Document Type:Article
Language:German
Date of Publication (online):2005/09/16
Year of first Publication:2000
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2005/09/16
Volume:21
Issue:1
Page Number:15
First Page:293
Last Page:314
HeBIS-PPN:358612969
Institutes:Rechtswissenschaft / Rechtswissenschaft
Dewey Decimal Classification:3 Sozialwissenschaften / 34 Recht / 340 Recht
Licence (German):License LogoDeutsches Urheberrecht