Spiegelneuronen : über den Grund des Wohlgefallens an der Nachahmung

  • Der Beitrag erläutert den Forschungsstand zur Entdeckung der Spiegelneuronen und fragt nach den Folgen dieser Entdeckung für die alte Frage nach dem Grund unseres Wohlgefallens an nachgeahmten Handlungen. Der Beitrag argumentiert, dass die Spiegelneuronen mindestens einer der zentralen neuronalen Mechanismen sind, die erklären, warum der Mensch Literatur hat. Diese Hypothese hat ihrerseits Folgen für einen präziseren Begriff der Literatur. Literatur besteht demnach aus Nachahmungsgeschichten. Sie ist Nahrung für unseren Nachahmungsinstinkt. Die Spiegelneuronen erklären, warum wir diese Nahrung brauchen und welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit Literatur diese Funktion erfüllen kann.

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Metadaten
Author:Gerhard LauerORCiDGND
URN:urn:nbn:de:hebis:30-1106160
URL:http://wwwuser.gwdg.de/~glauer/Publikationen/downloads/lauer_spiegelneuronen.pdf
Parent Title (German):Im Rücken der Kulturen, hrsg. v. Karl Eibl/Katja Mellmann/Rüdiger Zymner
Publisher:Mentis
Place of publication:Paderborn
Document Type:Article
Language:German
Date of Publication (online):2008/08/18
Year of first Publication:2007
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2008/08/18
Tag:Neurogermanistik
GND Keyword:Hirnforschung; Rezeptionsforschung
Page Number:27
First Page:137
Last Page:163
Source:http://wwwuser.gwdg.de/~glauer/Publikationen/downloads/lauer_spiegelneuronen.pdf, Im Rücken der Kulturen, hrsg. v. Karl Eibl/Katja Mellmann/Rüdiger Zymner (Paderborn 2007), S. 137-163.
HeBIS-PPN:204406455
Dewey Decimal Classification:8 Literatur / 80 Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft / 800 Literatur und Rhetorik
Sammlungen:CompaRe | Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Licence (German):License LogoDeutsches Urheberrecht