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Titel:Die Verbesserung der Prostatakarzinomfrüherkennung durch Transrektale Ultraschallgesteuerte Mehrfachbiopsie mit neuer Sondengeometrie sowie Schmerzreduktion bzw. Elimination bei Transrektaler Ultraschallgesteuerter Mehrfachbiopsie durch Bilaterale Lokalanästhetische Nervenblockade
Autor:Weber, Jost Heinrich Wilhelm
Weitere Beteiligte: Knobloch, Rolf von (Prof. Dr.)
Veröffentlicht:2008
URI:https://archiv.ub.uni-marburg.de/diss/z2008/0406
DOI: https://doi.org/10.17192/z2008.0406
URN: urn:nbn:de:hebis:04-z2008-04064
DDC: Medizin
Titel (trans.):The improvement of early recognition of prostate carcinoma via ultrasonic multicore biopsy with a new probe geometry as well as pain reduction and elimination at the procedure
Publikationsdatum:2008-06-24
Lizenz:https://rightsstatements.org/vocab/InC-NC/1.0/

Dokument

Schlagwörter:
Prostatakrankheit, Schmerzreduktion, Carcinoma, Sondengeometrie, Pain reduction, Ultraschallgeführte Biopsie, Prostate, Prostatakarzinom, Multicore biopsy

Zusammenfassung:
Die Mehrfach-Stanzbiopsie (10 - 12 Stanzproben) der Prostata besitzt ein überdurchschnittlich hohes diagnostisches Niveau und einen akkuraten Vorhersagewert über das Stadium der Prostatakarzinomerkrankung. Somit stellt der hohe Vorhersagewert bei Mehrfachbiopsien die obligatorische Basis zur optimalen Therapieplanung bei Patienten mit Prostatakarzinom dar. Ferner beweisen die vorliegenden Untersuchungen die Effizienz der bilateralen periprostatischen, feinnadelgestützten Nervenblockade zur Schmerzreduktion während der TRUS-gesteuerten Prostatastanzbiopsie. Die Methode ist sicher, sie wirkt sich nicht negativ auf die Sensitivität der Prostatastanzbiopsie aus, erfordert einen zeitlichen Mehraufwand von nur ca. 5 Minuten und verursacht Mehrkosten von ungefähr 25 Euro. Somit ist die Methode routinemäßig praktikabel, finanziell erschwinglich und wird in der Literatur mittlerweile als Gold-Standard angesehen [84]. Eine entscheidende Rolle für das Erreichen der guten Ergebnisse muss im Rahmen der Ultraschallgesteuerten Prostatabiopsie der Verwendung des Vaginalscanners in Verbindung mit der Side-Firing-Führungshilfe zugeschrieben werden. Hierdurch war es möglich, die anatomische Region der zu entnehmenden Gewebeprobe in Transversalebene exakt darzustellen und in Echtzeit zu verfolgen. Eine suffiziente Biopsietechnik ohne Schmerzen bildet die Grundlage für eine optimale Therapieplanung und verbessert die Patientenakzeptanz.


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