Dietl, Erik: Durch Kinder und Erwachsene beurteilte erste Eindrücke aus Gesichtern, Führung, Core Self-Evaluations und Karriereerfolg. - Bonn, 2013. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-31521
@phdthesis{handle:20.500.11811/5578,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-31521,
author = {{Erik Dietl}},
title = {Durch Kinder und Erwachsene beurteilte erste Eindrücke aus Gesichtern, Führung, Core Self-Evaluations und Karriereerfolg},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2013,
month = mar,

note = {Erste Eindrücke aus Gesichtern werden sehr schnell und automatisch gebildet und können entscheidende Konsequenzen für Personen in Wirtschaftsunternehmen und der Politik haben. In vier Studien wird der Zusammenhang zwischen ersten Eindrücken aus Gesichtern, dem globalen Selbstkonzept (Core Self-Evaluations), Führungserfolg und Karriereerfolg untersucht. Um zwischen den Effekten eines neutralen Gesichtsausdruckes und positiver Selbstdarstellung zu unterscheiden, wurden zwei Fotos (neutraler Gesichtsausdruck vs. positive Selbstpräsentation durch den Gesichtsausdruck) von jeder Zielperson verwendet. Aufbauend auf der Führungskräfte-Kategorisierungstheorie (Lord, Foti & De Vader, 1984) wurde in Studie 1 und 2 die Frage untersucht, ob sich Führungspersonen von Nicht-Führungspersonen anhand der wahrgenommenen Führung aufgrund des Gesichtes unterscheiden. Die wahrgenommene Führung war bei tatsächlichen Führungspersonen höher als bei Nicht-Führungspersonen. In Studie 3 wird der Zusammenhang zwischen äußerer Erscheinung (Attraktivität und wahrgenommener Führung aufgrund des Gesichtes) und zwei Erfolgskriterien (Führungserfolg und Karriereerfolg) in einer männlichen Stichprobe aus der Arbeitswelt untersucht. Es wird angenommen, dass Core Self-Evaluations den positiven Einfluss der äußeren Erscheinung auf die zwei Erfolgskriterien positiv mediieren. Aus evolutionärer Perspektive sollte insbesondere wahrgenommene Führung für das globale Selbstkonzept von Männern von hoher Bedeutung sein. Entsprechend mediierten die Core Self-Evaluations nur den positiven Zusammenhang zwischen wahrgenommener Führung und den beiden Erfolgskriterien, während der Effekt der Attraktivität jeweils nicht mediiert wurde. Diese Befunde konnten in Studie 4 durch die von Kindern beurteilte äußere Erscheinung (Attraktivität und wahrgenommene Führung) der gleichen 130 männlichen Zielpersonen repliziert werden. Die übereinstimmenden Ergebnisse aus Studie 3 und 4 legen nahe, dass es einen evolvierten adaptiven Mechanismus der Personenwahrnehmung geben könnte, der weitgehend unabhängig von Vorerfahrung mit Führungspersonen sehr schnell die Eignung einer Führungsperson abprüft und dazu das Gesicht als Informationsquelle heranzieht. Diese neuen theoretischen Perspektiven sowie praktische Implikationen für organisationale Beurteilungssysteme werden diskutiert.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/5578}
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