Mädchen*arbeit reloaded – ein Einwurf

Die Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenarbeit wünschte sich ein Update für die Mädchen*arbeit in NRW. In einem dreijährigen Prozess ist eine 115-seitige Handreichung entstanden, in der die gesellschaftlichen Themenfelder „Rassismus“ und „Vielfalt von Geschlecht“ miteinander verknüpft werden. Unter (queer)feministischen und differenzreflektierten Perspektiven versteht sich die Handreichung als ein Impuls für die Qualitätsentwicklung in der Mädchenarbeit. Intendiert ist, eine Praxis der antirassistischen Mädchenarbeit anzuregen mit dem Ziel, für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt sowie gegen Sexismus einzutreten. Migrantische Mädchen stehen dabei im Mittelpunkt.

Im Folgenden geht es um eine kritische Auseinandersetzung mit der Handreichung vor dem Hintergrund praktischer Erfahrungen in der sexualpädagogischen Arbeit. Der zentrale Kritikpunkt bezieht sich darauf, dass der soziale Nahraum mit seinen prägenden und unter Umständen einschränkenden Strukturen für Mädchen nicht berücksichtigt wird.

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