Security Challenges in Sub-Saharan Africa and Collective Security Challenges : The EAC and SADC in Comparative Perspective

Most regional and sub-regional organizations confront more or less similar forms of security threats. Indeed, while there is still potential for inter-state conflict, it is well documented that the most salient security challenges confronting the majority of states in Africa to date are mainly of two forms, namely transnational threats and internal or domestic political crises. These security challenges if not properly addressed have the potential to turn stability into sub-regional or regional anarchical order. It was assumed that sub-regional organizations are adeptly placed not only to provide a collective forum for facilitating response mechanisms to transnational threats, but also can play important roles resolving conflict situations within their members. The study, thus, set out to establish how sub-regional arrangements with security mandates actually coordinate and manage their responses to these collective security challenges in their delineated areas. It was deemed important to compare not only how each of the two forms of security challenges are addressed within one, but also across two sub-regional arrangements. The study, therefore, with a comparative emphasis and using a qualitative method, sought to examine the roles of the EAC and SADC in their attempts to address these security challenges confronting their respective sub-regions covering the period from 2000 to 2011. Cognizant of the fact that there is an array of actors engaged in a multilevel and dynamic process, which increasingly underpins security governance in the sub-regional level, the study moved beyond fleshing out disparities and resemblances and interrogated how actors’ interactions during coordination and management functions reflect on the organization’s overall effectiveness in relation to the security challenges. The emerging patterns from the examination of the EAC and SADC experiences in reacting to the security challenges of small arms and domestic political crises confirm the study’s hypothesis that the coordination and management of sub-regional security governance depends on the type of collective security challenge. The observed developments and practices within the EAC and SADC security architectures also reveal that the security dimensions facing their Member States and the mitigating tasks of these sub-regional groupings vary. In comparative terms the sub-regional organizations under focus here appear as more effective actors in the small arms issue-area and less so when it comes to cases of domestic political crises.
Die meisten regionalen und subregionalen Organisationen in Afrika sind konfrontiert mit mehr oder weniger ähnlichen Formen von Sicherheitsbedrohungen. Obwohl ein Potential für zwischenstaatliche Konflikte besteht, bestehen wenig Zweifel, dass die heute auffälligsten Herausforderungen für die Sicherheit, denen die Mehrheit der Staaten Afrikas sich gegenüber sieht, sich hauptsächlich in zwei Formen darstellen, nämlich transnationalen Bedrohungen oder innenpolitischen Krisen. Im Falle des Ausbleibens der richtigen Maßnahmen tragen beide das Potential in sich, die regionale, bzw. sub-regionale Stabilitätweiter zu gefährden. Die Ausgangsannahme war, dass subregionale Organisationen bewußt eingesetzt wurden, nicht nur, um ein kollektives Forum für den Einsatz von Krisenmechanismen im Falle transnationaler Bedrohung bereitzustellen, sondern dass sie auch eine wichtige Rolle zur Lösung von Konfliktsituationen in den Mitgliedsstaaten einnehmen können. Folglich fragt die Studie danach, wie subregionale Organisationen mit Sicherheitsmandaten sich faktisch koordinieren und auf kollektive Sicherheitsprobleme reagieren. Wichtig war hier zu vergleichen, wie jede der zwei unterschiedlichen Sicherheitsprobleme, nicht nur innerhalb einer, sondern im Vergleich zweier subregionaler Organisationen angegangen wird. Die vorliegende Untersuchung war daher bestrebt, unter Benutzung einer qualitativen vergleichenden Methode, die jeweilige sicherheitspolitische Rolle der Eastern African Community und der Southern African Development Community zu untersuchen, bezogen auf den Zeitraum zwischen 2000 und 2011. Im Bewusstsein der Tatsache, dass eine Reihe von Akteuren in einem mehrstufigen und dynamischen Prozess involviert ist, was zunehmend auch die Forderung nach Steuerung auf subregionaler Ebene unterstützt, ging die Studie darüber hinaus, lediglich die Unterschiede und Ähnlichkeiten herauszuarbeiten und hinterfragte, wie während der Ausübung der Koordinations- und Steuerungsfunktionen die Interaktionen der Akteure auf die Wirksamkeit der Organisationen in Bezug auf die diskutierten Gefährdungen regionaler Sicherheit auswirken. Die sich aus der Untersuchung ergebenden Erfahrungen der EAC und SADC und ihrer Reaktionen auf die Sicherheitsgefährdungen bei mit Kleinwaffen ausgetragenen Konflikten und innenpolitischen Krisen bestätigen die Hypothese der Studie, dass die Koordination und Lenkung der subregionalen Sicherheitspolitik abhängig ist von der Art der kollektiven Sicherheitsbedrohung. Die beobachteten Entwicklungen und Praktiken innerhalb der EAC- und SADC-Sicherheitsarchitekturen zeigen auch auf, dass die hier im Fokus stehenden subregionalen Organisationen als vergleichsweise effektivere Akteure im Bereich der Kleinwaffen erscheinen, und tendenziellweniger in Fällen innenpolitischer Krisen in Mitgliedsstaaten.

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