Die Frauenfiguren im dramatischen Werk Johann Elias Schlegels
- Johann Elias Schlegel (1719–1749) bringt den Belangen der Frauen ein besonderes Interesse entgegen; in seiner Autorengeneration ist er vielleicht sogar derjenige, der das fortschrittlichste Frauenbild propagiert und den Frauen die größte Gleichberechtigung einräumt. Ohnehin zählt Schlegel zu den wichtigsten Autoren des 18. Jahrhunderts. Philosophisch durch das Gedankengut Christian Wolffs und literaturtheoretisch durch Johann Christoph Gottsched beeinflusst, beginnt Schlegel rasch, sich zu emanzipieren und eigene avancierte Überzeugungen zu formulieren. Poetologisch geht es ihm nicht länger um eine bloße Wiedergabe und Abbildung von Natur, sondern um das Wesen der Kunst selbst. Wirkungsgeschichtlich lässt er die Belehrung seines Publikums hinter dessen Vergnügen zurücktreten. Ein zentrales Gestaltungsmerkmal bei Schlegel ist die radikale Aufwertung weiblicher Figuren im Drama. Seine bedeutsamsten Figuren sind Frauen.
Author: | Wilko BeckmannGND |
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URN: | urn:nbn:de:hbz:294-46949 |
Subtitle (German): | "Das Hauptwerk einer Frau ist nicht der Fleiß allein, Zum Umgang nehm ich sie, nicht um bedient zu seyn." |
Referee: | Benedikt JeßingGND, Ralph KöhnenGND |
Document Type: | Doctoral Thesis |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2016/03/15 |
Date of first Publication: | 2016/03/15 |
Publishing Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek |
Granting Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Philologie |
Date of final exam: | 2013/07/12 |
Creating Corporation: | Fakultät für Philologie |
GND-Keyword: | Schlegel, Johann Elias; Frauenbild; Aufklärung; Drama; Theater |
Dewey Decimal Classification: | Literatur / Deutsche Literatur |
faculties: | Fakultät für Philologie |
Licence (German): | Keine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht |