Prävention intraoperativer Hypothermie durch präoperative Wärmung bei der Hüftgelenksendoprothetik
- Intraoperative Hypothermie ist mit spezifischen Risiken verbunden. Hebt Prewarming mit dem Wärmestrahler die Gesamtkörperwärme so an, dass auf weitere intraoperative Wärmung verzichtet werden kann? Ist die Methode effektiv und praktikabel? 50 Patienten die sich einer Hüft-TEP unterziehen mussten wurden randomisiert 2 Gruppen zugeteilt. 25 Patienten wurden präoperativ 30 Minuten mit einem Wärmestrahler bestrahlt. Die KKT der Wärmegruppe war vom Zeitpunkt der Induktion der Anästhesie bis zu 40 Minuten nach Einleitung signifikant höher im Vergleich mit der Kontrollgruppe. Als alleinige Massnahme ist ein 30-minütiges Prewarming mit dem Wärmestrahler für einen Zeitraum von 40 Minuten zur Hypothermieprävention ausreichend. Bei längeren Eingriffen sind weitere Massnahmen erforderlich. Der Betrieb des Wärmestrahlers ohne Einmalartikel macht seinen Einsatz wirtschaftlich. Prewarming wird in seiner Praktikabilität jedoch durch die Bindung von personellen und räumlichen Kapazitäten beschränkt.
Author: | Cornelia SchaffrinskiGND |
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URN: | urn:nbn:de:hbz:294-12900 |
Referee: | Werner SchregelGND, Ulf LinstedtGND |
Document Type: | Doctoral Thesis |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2005/05/03 |
Date of first Publication: | 2005/05/03 |
Publishing Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek |
Granting Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät |
Date of final exam: | 2005/04/12 |
Creating Corporation: | Medizinische Fakultät |
GND-Keyword: | Wärmestrahlung; Wärmeverlust; Unterkühlung; Blutverlust; Wundinfektion |
Dewey Decimal Classification: | Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit |
faculties: | Medizinische Fakultät |
Licence (German): | Keine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht |