Krieg der Spezies : Funktionalisierungen von Tierdarstellungen im Froschmeuseler (1595) von Georg Rollenhagen

Im Kriegsplot des Froschmeuselers werden Tierdarstellungen unterschiedlich funktionalisiert. In den umfangreichen Gesprächen werden beispielhaft rhetorische Redeweisen vorgeführt, welche Tierdarstellungen zur Argumentation nutzen. Das tierepische Erzählen erweist sich deshalb als komplex, weil das Tier nicht nur als Akteur, sondern auch als Erzähler in Erscheinung tritt und somit selbst animalische Eigenschaften deuten kann. Auf zwei Aspekte wird der Schwerpunkt gelegt: Zum einen ist im Froschmeuseler eine Spezies nicht mit festgefügten Charaktereigenschaften verbunden, zum anderen wird das Geschehen aus Sicht der Tierfiguren präsentiert, welche auch den Blick auf den Menschen und die Stellung der Tiere gemäß einer hierarchischen Ordnung umfasst.

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