Lernen im "spielenden Klassenzimmer"

Der Vortrag behandelt die Frage, ob und unter welchen Bedingungen Computerlernspiele als Medien für systematisches Lernen geeignet sind. Werden Computer(lern)spiele tatsächlich eine so wesentliche Rolle im Unterricht der Zukunft einnehmen wie es von einigen Publizisten (z.B. Marc Prensky) seit einigen Jahren behauptet wird? Um diese Frage beantworten zu können, soll vorab geklärt werden, wie Menschen Wissen erwerben und welche Arten von Lernspielen zweckmäßig unterschieden werden können. Verschiedene Lernspiele werden deshalb auch in der Veranstaltung kurz vorgestellt. Theoretische Grundlagen und empirische Befunde sollen anschließend Kriterien für Antworten auf die Frage liefern, wie realistisch die Vision vom „spielenden Klassenzimmer“ einzuschätzen ist. Prof. Dr. habil. Helmut M. Niegemann ist seit 2003 Inhaber des Lehrstuhls für „Lernen und neue Medien“ an der Universität Erfurt. Davor lehrte er an den Universitäten Ilmenau, Tübingen, Darmstadt, Mannheim und Saarbrücken und war mehrere Jahre bei einem Mannheimer Verlagsunternehmen sowie als freiberuflicher Dozent, technischer Redakteur und Lernprogrammautor tätig. Seine Forschungsarbeiten beziehen sich auf Bildungs- und Medien-psychologie sowie die Bildungstechnologie. Er hat weit mehr als 100 Publikationen verfasst, das „Kompendium E-Learning“ (2004) und das „Kompendium multimediales Lernen“ (2008) gelten inzwischen als Standardwerke.

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