Dissertation CC BY 4.0
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Hat eine milde Hyperthermie einen Einfluss auf das Inflammationspotenzial von Zellen im Wundheilungsgeschehen?

Chronische Wunden treten im Rahmen verschiedener Erkrankungen auf und stellen ein zunehmendes Problem in unserer alternden Gesellschaft dar. Trotz der bestehenden unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten ist die Heilung in vielen Fällen aufgrund verstärkter und verlängerter Inflammationsprozesse schwierig. Unter den verschiedenen Therapiemöglichkeiten liegen auch vielversprechende Behandlungsansätze mit Wärme vor. Dennoch kommt der Anwendung von Wärme in der Behandlung von chronischen Wunden nur ein geringer Stellenwert zu. Ein Grund dafür sind die noch weitgehend unklaren Auswirkungen einer Wärmebehandlung auf Zellen, die im Wundheilungsgeschehen eine wichtige Rolle einnehmen. Hierbei kommt vor allem den für die Angiogenese essenziellen Endothelzellen, sowie den an Inflammationsprozessen beteiligten M1- und M2-Makrophagen eine besondere Bedeutung zu. Ziel der vorliegenden Arbeit war es daher, den Einfluss einer 60-minütigen milden Hyperthermiebehandlung bei 39 °C und 41 °C auf die Vitalität von sowohl Endothelzellen (HMEC-1-Zelllinie), als auch Monozyten (THP-1-Zelllinie) und den daraus differenzierten proinflammatorischen M1- und antiinflammatorischen M2-Makrophagen zu erfassen. Weiterhin wurde untersucht, inwiefern sich M1-Makrophagen durch Anwendung einer milden Hyperthermie (39 °C und 41 °C) in M2-Makrophagen umwandeln lassen.

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