Laparoskopisch assistierte vaginale Hysterektomie mit Salphingektomie versus ohne Salphingektomie

Studien, die das Auftreten von Tubenkomplikationen bei hysterektomierten Patientinnen untersuchen sind bisher selten. Verbleiben die Tuben im Körper, so könnten diese später in die Entstehung benigner oder maligner Erkrankungen involviert sein, die einen erneuten Eingriff erforderlich machen (Repasy et al. 2009). Mit dieser Fragestellung setzt sich die vorliegende Arbeit auseinander. Verglichen wurden die laparoskopisch assistierte vaginale Hysterektomie ohne prophylaktische bilaterale Salpingektomie (Gruppe 1) mit der laparoskopisch assistierten vaginalen Hysterektomie mit bilateraler Salpingektomie (Gruppe 2). Insgesamt wurden 540 Patientinnen in die Studie eingeschlossen, 413 in Gruppe 1 und 127 in Gruppe 2. Die laparoskopisch assistierte vaginale Hysterektomie für benigne Uteruspathologien kann durch eine elektive beidseitige Salpingektomie erweitert werden. Rationale für dieses Vorgehen ist die mögliche Prävention benigner und maligner Pathologien der Tube. Ziel der vorliegenden Arbeit war es den klinischen Nutzen einer routinemäßigen elektiven Salpingektomie bei der laparoskopisch assistierten vaginalen Hysterektomie anhand der Beobachtung und Auswertung zweier Gruppen (laparoskopisch assistierte vaginale Hysterektomie mit elektiver Salpingektomie und laparoskopisch assistierte vaginale Hysterektomie ohne elektive Salpingektomie) zu evaluieren.

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