Characterizing and analyzing the ecological consequences of the plant-endophyte interactions in Solanum nigrum and Nicotiana attenuata

Basierend auf der Feststellung, dass zahlreiche Arten endophytischer Bakterien in verschiedenen Pflanzen nachgewiesen wurden, wird vermutet, dass alle Pflanzen von endophytischen Bakterien besiedelt und durch diese im Wachstum beeinflusst werden können. Letzteres geschieht unter anderem durch das Eingreifen der Bakterien in die Hormonhomeostase der Wirtspflanzen. Zum Beispiel reduzieren wachstumsfördernde Rhizobakterien die Ethylenkonzentration in Pflanzen, indem sie dessen chemischen Vorläufer 1- aminocyclopropane-1-carboxylate (ACC) enzymatisch spalten. Der pflanzliche Hormonhaushalt kann auch direkt durch die Produktion von Hormonen, wie Indol-3-essigsäure (IAA), durch Bakterien beeinflusst werden. Ob diese verbreiteten Mechanismen der Wachstumsförderung durch Mikroorganismen bei verschiedenen Pflanzen ähnlich Effekte auslösen, wurde noch nicht im Detail untersucht und ist Bestandteil dieser Arbeit (I). Desweiteren besteht die Annahme, dass eine Selektion von Bakterien aus der Wurzelrhizosphere in die Endosphere durch den pflanzlichen Partner stattfindet. In wieweit die Signaltransduktion des Pflanzenhormons Ethylen dabei eine Rolle spielt, ist unbekannt (II). Der landwirtschaftliche Aspekt wachstumsfördernder, endophytischer Bakterien wurde in zahlreichen Kulturpflanzen studiert. Über die Bedeutung dieser Bakterien für das Gedeihen und die Reproduktion wilder Pflanzen in ihrem natürlichen Umfeld erbringt dieses Manuskript neue Aufschlüsse (III).

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