Diese Promotion beschäftigt sich mit dem Speicheldrüsenfunktionsverlust nach kurativer Radiotherapie bei Patienten mit Plattenepithelkarzinomen im Kopf - Hals – Bereich und stellt eine Analyse der Jenaer Ergebnisse aus den Jahren 1996 – 2002 dar. Es erfolgte die Auswertung der Bestrahlungspläne, die Bestimmung der exakt applizierten Parotisdosis und die Evaluation der Langzeitspeicheldrüsentoxizität, gemessen mit verschiedenen Messmethoden (RTOG – Score, QoL - Fragebogen, klinische Untersuchung, Sialometrie). Die Untersuchung zeigte, dass die Speichelflussraten nach Radiotherapie dosisabhängig sind und die verschiedenen Xerostomiemessmethoden gut miteinander korrelieren. Tumoren des Oropharynx und der Mundhöhle bzw. Lippe wiesen die höchste Strahlenbelastung an den Ohrspeicheldrüsen auf.