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Andreas Mairock

• Die Arbeit "Der genetische Vater nichtehelicher Kinder" beschäftigt sich mit der Rechtsstellung und den Rechten von genetischen Vätern, die nicht mit der Mutter des gemeinsamen Kindes verheiratet sind. Ein Schwerpunkt der Arbeit ist der Untersuchung gewidmet, inwieweit die zivilrechtliche Lage den Vorgaben der Verfassung entspricht. Dabei wird berücksichtigt, dass die Auslegung des Grundgesetzes vom Wandel der Zeit beeinflusst wird und sich somit die Frage stellt, ob die Ausgestaltung des Familienrechts im BGB mit dem modernen Verfassungsverständnis des Art. 6 GG noch vereinbar ist. Der in Art. 6 GG niedergelegte Schutz der Väter erfährt seine zivilrechtliche Umsetzung in den §§ 1589 ff BGB. Diese haben wiederum ihre Prämisse darin, dass sie zwischen biologischer und rechtlicher Vaterschaft differenzieren. Unter biologischer Vaterschaft ist die genetische, rechtlich nicht anerkannte, Vaterschaft zu verstehen. Während diese biologische Vaterschaft ausschließlich durch die genetischeDie Arbeit "Der genetische Vater nichtehelicher Kinder" beschäftigt sich mit der Rechtsstellung und den Rechten von genetischen Vätern, die nicht mit der Mutter des gemeinsamen Kindes verheiratet sind. Ein Schwerpunkt der Arbeit ist der Untersuchung gewidmet, inwieweit die zivilrechtliche Lage den Vorgaben der Verfassung entspricht. Dabei wird berücksichtigt, dass die Auslegung des Grundgesetzes vom Wandel der Zeit beeinflusst wird und sich somit die Frage stellt, ob die Ausgestaltung des Familienrechts im BGB mit dem modernen Verfassungsverständnis des Art. 6 GG noch vereinbar ist. Der in Art. 6 GG niedergelegte Schutz der Väter erfährt seine zivilrechtliche Umsetzung in den §§ 1589 ff BGB. Diese haben wiederum ihre Prämisse darin, dass sie zwischen biologischer und rechtlicher Vaterschaft differenzieren. Unter biologischer Vaterschaft ist die genetische, rechtlich nicht anerkannte, Vaterschaft zu verstehen. Während diese biologische Vaterschaft ausschließlich durch die genetische (leibliche) Abstammung bestimmt wird, bedarf es für die Erlangung der rechtlichen Vaterstellung weiterer Voraussetzungen. Umgekehrt setzt die rechtlich anerkannte Vaterschaft nicht zwingend die genetische Verbundenheit voraus. Bezüglich der Rechte der genetischen Väter, die nicht mit der Mutter des Kindes verheiratet sind, kommt es dementsprechend entscheidend darauf an, ob der Erzeuger (genetischer Vater) auch rechtlich als Vater anerkannt ist. Demgemäß untersucht die Arbeit – unter Einbeziehung der verfassungsrechtlichen Ausgestaltung und deren Umsetzung im Familienrecht – zunächst die Bestimmung und Abänderung (Vaterschaftsanfechtung) der rechtlichen Vaterschaft und erörtert, ob und inwieweit ein Reformbedarf der zivilrechtlichen Ausgestaltung besteht. Im Anschluss – wiederum unter Einbeziehung der verfassungsrechtlichen Grundentscheidung – werden die Rechte der genetischen Väter ohne rechtliche Vaterstellung (biologische Vaterschaft) sowie die Rechte der genetischen Väter mit rechtlicher Vaterstellung, welche nicht mit der Mutter des Kindes verheiratet sind, näher besprochen und ebenso auf ihre Reformbedürftigkeit untersucht. Dargestellt wird jeweils ihre Rechtsstellung im Rahmen des Sorge-, Umgangs- und Auskunftsrechts, ihr Recht auf Klärung der genetischen Abstammung sowie das Recht, diese Klärung dem Kind mitzuteilen. Ferner wird ihre Stellung im Rahmen einer Adoption erörtert sowie untersucht, ob ihnen weitere Rechte in Bezug auf ihr Kind zustehen. Abschließend wird auf die Zulässigkeit von heimlichen Vaterschaftstests eingegangen und in diesen Zusammenhang die derzeitige Rechtslage sowie die rechtspolitische Entwicklung aufgezeigt.…
• The doctoral thesis "The genetic father of illegitimate children" deals with the legal status and rights of genetic fathers that are not married to the mother of their child. The thesis mainly emphasizes the question, to what extent the civil law situation corresponds with the constitutional legal requirements. In this context, the author takes into consideration that the interpretation of the German Civil Code is subject to modifications in the course of time. Therefore, the question comes up if the legal definition of Family Law within the German Civil Code still conforms to the modern constitutional comprehension of Sec. 5 of the German Constitutional Law. The protection of the father defined in Sec. 6 German Constitutional Law is being implemented in Civil Law in the Sections 1589 ff German Civil Code. These Sections, in turn, have the premise that they differentiate between biological and legal paternity. Biological paternity is the genetic paternity that is not legallyThe doctoral thesis "The genetic father of illegitimate children" deals with the legal status and rights of genetic fathers that are not married to the mother of their child. The thesis mainly emphasizes the question, to what extent the civil law situation corresponds with the constitutional legal requirements. In this context, the author takes into consideration that the interpretation of the German Civil Code is subject to modifications in the course of time. Therefore, the question comes up if the legal definition of Family Law within the German Civil Code still conforms to the modern constitutional comprehension of Sec. 5 of the German Constitutional Law. The protection of the father defined in Sec. 6 German Constitutional Law is being implemented in Civil Law in the Sections 1589 ff German Civil Code. These Sections, in turn, have the premise that they differentiate between biological and legal paternity. Biological paternity is the genetic paternity that is not legally acknowledged. Whereas this biological paternity is solely defined by the genetic (biological) ancestry, for the legal paternity further requirements have to be fulfilled. In contrast, the legally acknowledged paternity does not have the compulsory requirement of genetic relatedness. With regard to the legal rights of the genetic fathers that are not married to the mother of their child it is accordingly decisive whether the genitor (genetic father) is also legally acknowledged as legal father. Accordingly, the thesis initially analyses the definition and modification (challenge of paternity) of the legal paternity by including the definition of Constitutional Law and its implementation in Family Law and discusses whether and to what extent there is a necessity of reform of the civil law definition. Subsequently, the legal rights of genetic fathers without legal paternity (biological paternity) as well as the rights of genetic fathers with legal paternity that are not married with the mother of their child are discussed in detail also including the definition of Constitutional Law and additionally tested for their necessity of reform. In this context, their individual legal status in connection with Right of Custody, Right of Visitation, Right of Disclosure, Right of Clarification of the genetic ancestry as well as the right to communicate this clarification to the child. Furthermore, the meaning of these rights in connection with adoption is discussed in detail and analyzed whether they have further rights in connection with their child. Finally, the legitimacy of covert paternity tests is discussed and, in this connection, the actual legal situation as well as developments in the legal framework are explained.…