The Influence of the Learning Environment on Gifted Students in China

Language
en
Document Type
Doctoral Thesis
Issue Date
2021-11-02
Issue Year
2021
Authors
Zhao, Xu
Editor
Abstract

In China, a country with a special socio-cultural background, how is the achievement and underachievement of Chinese students assessed? Research often stresses that the learning environment has an important effect on talent development. Indeed, given its 5,000 years of traditional history and culture, it is promising to explore how learning resources affect achievement across genders in China. In this study, we use three applied topics to evaluate the current state of gifted education in China and to inform best practices that support Chinese gifted students. Through a systemic perspective combined with a resource-orientation approach, this study analyzes: high-performing Chinese PISA students, underachieving gifted Chinese students, and the gender gap in STEM. The findings of this study are as follows: First, learning resources are crucial to talent development. Chinese high-performance in PISA can be mainly attributed to the sample sites from which talent is drawn in China as those sites tend to be developed cities where students have easier access to the appropriate learning resources for their learning needs. Second, when compared to their high-performing counterparts, underachieving gifted students in China seek out different learning resources. It can be argued that the resources available to and sought out by high performers versus underachievers has an impact on whether a student’s potential is fully realized. Third, an analysis of the gender gap in STEM underscores that Chinese women are better able to achieve success when there is an earnest effort to understand feminine and masculine attributes that suit the person in the process of realizing their potential.

Abstract

Zusammenfassung Wie wird in China, einem Land mit einem besonderen soziokulturellen Hintergrund, die Leistung und Leistungsschwäche chinesischer Studenten bewertet? In der Forschung wird häufig betont, dass die Lernumgebung einen wichtigen Einfluss auf die Talententwicklung hat. Angesichts seiner 5.000-jährigen traditionellen Geschichte und Kultur ist es vielversprechend zu untersuchen, wie sich Lernressourcen auf die geschlechtsübergreifenden Leistungen in China auswirken. In dieser Studie verwenden wir drei angewandte Themen, um den aktuellen Stand der begabten Bildung in China zu bewerten und Best Practices zu informieren, die begabte chinesische Studenten unterstützen. Durch eine systemische Perspektive in Kombination mit einem ressourcenorientierten Ansatz analysiert diese Studie: leistungsstarke chinesische PISA-Studenten, unterdurchschnittliche begabte chinesische Studenten und die geschlechtsspezifische Kluft im MINT. Die Ergebnisse dieser Studie lauten wie folgt: Erstens sind Lernressourcen für die Talententwicklung von entscheidender Bedeutung. Die chinesische Hochleistung bei PISA kann hauptsächlich auf die Beispielstandorte zurückgeführt werden, an denen Talente in China herangezogen werden, da es sich bei diesen Standorten in der Regel um entwickelte Städte handelt, in denen die Schüler leichter auf die für ihre Lernbedürfnisse geeigneten Lernressourcen zugreifen können. Zweitens suchen leistungsschwächere Studenten in China im Vergleich zu ihren leistungsstarken Kollegen nach unterschiedlichen Lernressourcen. Es kann argumentiert werden, dass die Ressourcen, die leistungsstarken und leistungsschwachen Schülern zur Verfügung stehen und von ihnen nachgefragt werden, einen Einfluss darauf haben, ob das Potenzial eines Schülers voll ausgeschöpft wird. Drittens unterstreicht eine Analyse der geschlechtsspezifischen Kluft im MINT, dass chinesische Frauen besser in der Lage sind, Erfolg zu erzielen, wenn ernsthafte Anstrengungen unternommen werden, um weibliche und männliche Eigenschaften zu verstehen, die der Person bei der Realisierung ihres Potenzials entsprechen. Schlüsselwörter: Chinesische Studenten; begabte Bildung; Hochleistung; Unzureichende Leistung; Kluft zwischen den Geschlechtern; Bildungskapital; Lernkapital

DOI
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