„[W]o etwas Neues mit dem Alten im Kampfe liegt“: Heinrich Heines und Karl Immermanns München-Bild
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Die beiden Autoren Heinrich Heine (1797-1856) und Karl Immermann (1796-1840) weilten beide während der Regierungszeit König Ludwig I. (1786-1868; Kg. 1825-1848) in München, Heine immerhin von November 1827 bis Juli 1828, Karl Immermann nur für wenige Tage im September 1833, auf der Durchreise nach Tirol. Beide Dichter haben dabei ein Zeugnis ihres Aufenthalts hinterlassen, wobei die Texte hinsichtlich ihrer Literarizität unterschiedlich zu bewerten sind. So widmet sich Immermann der Beschreibung der bayerischen Residenzstadt mitunter mit großer Detailgenauigkeit in seinen Tagebüchern und obgleich er später einen Teil der in den Tagebüchern festgehaltenen Reisenotizen für die Veröffentlichung bestimmte, scheint die Skizze Münchens doch unter anderen Voraussetzungen entstanden zu sein als Heines satirische Darstellung im Rahmen seiner Reisebilder, worin die Reise von München nach Genua (Erstauflage 1830) enthalten ist.