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Text, grammar, and worlds. towards a narrative typology of Quechua folk tales
Text, grammar, and worlds. towards a narrative typology of Quechua folk tales
Bei dieser Dissertation handelt es sich um eine einzelsprachlich typologische Beschreibung des traditionellen narrativen Genres "Kwintu" in Cusco Quechua. Hauptziele der Arbeit sind die Aufstellung eines Wissensmodells (oder einer Textwelt) für das narrative Genre und die Beschreibung diskursgrammatischer Merkmale innerhalb dieses Genres. Neben einer umfangreichen linguistischen Untersuchung ausgewählter Texte werden kulturelle Hintergründe der andinen Erzähltradition, textsemantische und erzähltheoretische Strukturen sowie stilistische Merkmale beleuchtet. Dabei wird, sofern sprachvergleichende Daten vorliegen, auf universale Tendenzen und Quechua-spezifische Merkmale hingewiesen. Die narrative Textwelt des Cusco Quechua ergibt sich aus den „Mittelwerten“ der untersuchten Erzählungen, die als prototypisch für das Genre „Kwintu“ anzunehmen sind. Zudem wird festgestellt, inwiefern sich textsemantische Größen und stilistische Merkmale in linguistischen Strukturen niederschlagen. Die Arbeit soll einen Beitrag zur textbasierten Forschung innerhalb der Kognitiven Linguistik und Sprachtypologie leisten.
narrative typology, text linguistics, text-world, folk tales, Quechua
Peng, Yan
2019
Englisch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Peng, Yan (2019): Text, grammar, and worlds: towards a narrative typology of Quechua folk tales. Dissertation, LMU München: Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften
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Abstract

Bei dieser Dissertation handelt es sich um eine einzelsprachlich typologische Beschreibung des traditionellen narrativen Genres "Kwintu" in Cusco Quechua. Hauptziele der Arbeit sind die Aufstellung eines Wissensmodells (oder einer Textwelt) für das narrative Genre und die Beschreibung diskursgrammatischer Merkmale innerhalb dieses Genres. Neben einer umfangreichen linguistischen Untersuchung ausgewählter Texte werden kulturelle Hintergründe der andinen Erzähltradition, textsemantische und erzähltheoretische Strukturen sowie stilistische Merkmale beleuchtet. Dabei wird, sofern sprachvergleichende Daten vorliegen, auf universale Tendenzen und Quechua-spezifische Merkmale hingewiesen. Die narrative Textwelt des Cusco Quechua ergibt sich aus den „Mittelwerten“ der untersuchten Erzählungen, die als prototypisch für das Genre „Kwintu“ anzunehmen sind. Zudem wird festgestellt, inwiefern sich textsemantische Größen und stilistische Merkmale in linguistischen Strukturen niederschlagen. Die Arbeit soll einen Beitrag zur textbasierten Forschung innerhalb der Kognitiven Linguistik und Sprachtypologie leisten.