- AutorIn
- Anika Ihmels Technische Universität Dresden, Faculty of Psychology, Institute of Work, Organizational and Social Psychology
- S. Alexander HaslamThe University of Queensland, School of Psychology
- Meir ShemlaEBS University Wiesbaden, EBS Business School
- Jürgen Wegge
- Titel
- Through a Glass Cliff Darkly
- Untertitel
- Evidence That the Media Visibility of Companies Moderates Their Willingness to Appoint Women to Leadership Positions in Times of Crisis
- Zitierfähige Url:
- https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-895802
- Übersetzter Titel (DE)
- Auf der Gläsernen K(l)ippe : Die Medienpräsenz von Unternehmen moderiert die Bereitschaft zur Besetzung von unsicheren Führungspositionen mit Frauen
- Quellenangabe
- Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie : A & O
Erscheinungsjahr: 2023
Jahrgang: 67
Heft: 2
Seiten: 107-115
E-ISSN: 2190-6270 - Erstveröffentlichung
- 2022
- Abstract (DE)
- Nachdem sie die gläserne Decke durchbrechen, erreichen Frauen oft unsichere und riskante Führungspositionen in krisengeschüttelten Organisationen (gläserne Klippe oder Glass Cliffs; Ryan & Haslam, 2005). Nach der Signaltheorie (Signaling Theory; Spence, 1973) kann die Ernennung von Frauen in Krisenzeiten aufgrund ihrer Seltenheit Stakeholdern grundlegende Veränderungen bezüglich kritischer Probleme ankündigen. Wir untersuchen die Möglickeit, dass die mediale Sichtbarkeit von Organisationen Glass Cliffs moderiert – also verstärkt oder abschwächt. Können medial sichtbare Unternehmen wirksamere Signale senden oder stehen sie stärker unter Beobachtung? Hierfür wurde der Archivdatensatz von Haslam et al. (2010) um die Medienberichterstattung erweitert, die FTSE100-Unternehmen zwischen den Jahren 2001 und 2005 erhielten. Unsere Analyse zeigt, dass Glass Cliffs bei Unternehmen mit geringer medialer Sichtbarkeit stärker ausgeprägt waren. Dieser Befund zeigt, dass die medialer Sichtbarkeit von Organisationen zu einer höheren Verantwortlichkeit bei Personalentscheidungen beitragen kann, so dass weibliche Führungskräfte weniger diskriminiert werden.
- Abstract (EN)
- After breaking through the glass ceiling, women often obtain precarious or risky leadership positions in crisis-ridden organizations (the glass cliff; Ryan & Haslam, 2005). Due to women’s minority status, their appointment in a crisis can signal important changes to organizational stakeholders indicating the use of new strategies for overcoming the crisis (signaling theory; Spence, 1973). Our study examines whether the media visibility of organizations moderates these signaling effects in ways that either strengthen or weaken glass cliffs. We augmented the archival dataset used by Haslam et al. (2010) in which the glass cliff phenomenon was discovered by including data on the media coverage that the Financial Times Stock Exchange index 100 companies received between 2001 and 2005. Our analysis shows that glass cliffs were more pronounced in companies with low media visibility. This suggests that the media visibility of organizations can contribute to increased accountability regarding their personnel decisions in ways that expose women leaders to less discrimination.
- Andere Ausgabe
- Link zum Artikel der zuerst in der Zeitschrift „Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie” bei Hogrefe erschienen ist.
DOI: 10.1026/0932-4089/a000406 - Freie Schlagwörter (DE)
- Gläserne Klippe, Führung in Krisen, Sichtbarkeit, Signal der Veränderung
- Freie Schlagwörter (EN)
- glass cliff, leadership in crisis, visibility, ingroup favoritism, signaling change
- Klassifikation (DDC)
- 070
- 150
- 650
- Verlag
- Hogrefe, Göttingen ; Stuttgart
- Förder- / Projektangaben
- Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
WE 1504/23–1 - Version / Begutachtungsstatus
- publizierte Version / Verlagsversion
- URN Qucosa
- urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-895802
- Veröffentlichungsdatum Qucosa
- 19.03.2024
- Dokumenttyp
- Artikel
- Sprache des Dokumentes
- Englisch
- Lizenz / Rechtehinweis
- CC BY-NC-ND 4.0