- Titel
- Sammlungen an Kunsthochschulen
- Untertitel
- Speichern und Vermitteln
- Zitierfähige Url:
- https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-710310
- Konferenz
- Sammlungen an Kunsthochschulen. Speichern und Vermitteln. Dresden, 06.11.2019 bis 08.11.2019
- Erstveröffentlichung
- 2020
- Abstract (DE)
- Die internationale Tagung „Sammlungen an Kunsthochschulen. Speichern und Vermitteln“ nahm erstmalig Sammlungen an europäischen Kunsthochschulen in den Blick, ausgehend von der Frage, welche Hintergründe und welchen Stellenwert sie an den einzelnen Ausbildungsstätten haben, inwieweit das Speichern von künstlerischen Lehr- und Forschungsergebnissen praktiziert wird und hiernach eine Rückwirkung auf die Lehre erfolgt. Ziel war eine Bestandsaufnahme, um die reichhaltigen Potenziale der Sammlungen für Lehre, Forschung und Öffentlichkeit auszuloten, um etwaige Tendenzen zur Musealisierung zu hinterfragen und ihre Erhaltung sowie Anreicherung zu diskutieren. Die Annäherung erfolgte zuerst über Sammlungshintergründe an Kunsthochschulen durch Befragung des historisierenden und des zufälligen Sammelns. Hieraus ergaben sich wiederum Fragen zu Lehrpotenzialen von Sammlungen an Kunsthochschulen. Welche Nutzungsmöglichkeiten gibt es oder werden angestrebt? Lehre an Kunsthochschulen steht immer in Verbindung mit Forschung, ist doch die Auseinandersetzung mit Kunst und ihrer Entstehung im höchsten Grade mit Beforschung des Selbst, der Umwelt, der Materialien und vorgängigen Kunst sowie Kunsttheorie verbunden. Im Panel „Forschungspotenziale“ standen die interdisziplinären Zugänge und Forschungsmöglichkeiten im Zentrum – jeweils auf den Ebenen von Kunst, Natur- und Geisteswissenschaften. Widmeten sich die ersten drei Panels besonders den internen Zu- und Umgängen, sollten mit dem letzten Panel „Das Öffnen der Sammlungen“ die Möglichkeiten externer Sammlungsvermittlung diskutiert werden. Sammlungen an Kunsthochschulen können „Licht auf das Machen“ projizieren, erkenntnisreiche und attraktive Zeugnisse kreativen Schaffens und Forschens enthalten, wertvolles Kulturgut darstellen und mit der Zeit zu wertvollem Kulturgut werden. Daher können öffentliche Präsentationen nicht nur zur Wissensvermittlung von Kunstproduktionen beitragen, sondern auch ihren Schutz, ihre Erhaltung bedeuten. Der Tagungsband dient zuallererst der Zusammenfassung der Tagungsergebnisse, doch soll er auch Impulse geben für weitere wissenschaftliche Tiefenbohrungen, Nutzungen von Sammlungen an Kunsthochschulen und Hebungen noch unberücksichtigter historischer Sammlungen an künstlerischen Ausbildungsstätten.
- Freie Schlagwörter (DE)
- Sammlungen, Kunsthochschulen, Kulturgut
- Klassifikation (DDC)
- 700
- Klassifikation (RVK)
- AL 29600
- Normschlagwörter (GND)
- Hochschule für Bildende Künste Dresden, Kunsthochschule, Kunst, Sammlung, Speicherung, Lehrmittel, Vermittlung, Konferenz, Geschichte 2019
- HerausgeberIn
- Dr. Sandra Mühlenberend
- Publizierende Institution
- Hochschule für Bildende Künste Dresden, Dresden
- Förder- / Projektangaben
- Bundesministerium für Bildung und Forschung Vernetzen – Erschließen – Forschen – Allianz für universitäre Sammlungen Körper und Malerei. Erschließung, Erforschung und Nutzung der Anatomischen Lehrsammlung und der Gemäldesammlung der Hochschule für Bildende Künste Dresden
(Körper und Malerei) - Version / Begutachtungsstatus
- publizierte Version / Verlagsversion
- URN Qucosa
- urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-710310
- Veröffentlichungsdatum Qucosa
- 17.06.2020
- Dokumenttyp
- Konferenzband
- Sprache des Dokumentes
- Deutsch
- Lizenz / Rechtehinweis
- Inhaltsverzeichnis
Einführung Sandra Mühlenberend: Impuls: Die Neueinrichtung der Anatomischen Sammlung der HfBK Dresden SAMMLUNGSHINTERGRÜNDE Kristin Marek: Paneleinführung Alice Thomine-Berrada: The Impossible Museum? The Collections of the École des Beaux-Arts and Their Reception Julia Blume: Einblicke – Aussichten. Die Sammlung fotografischer Diplomarbeiten (1955-1990) an der HGB Leipzig Kathleen Rosenthal: Zwischen Auftrag und Eigensinn. Die Gemäldesammlung der HfBK Dresden LEHREN MIT SAMMLUNGEN Angela Matyssek: Paneleinführung Julia Hamelmann / Sandra König: Die Sammlung der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Franziska Müller-Reissmann: Das Material-Archiv an der Zürcher Hochschule der Künste Ivo Mohrmann/Jakob Fuchs: Lehrpotenziale an den historischen Präparaten der HfBK Dresden FORSCHEN IN SAMMLUNGEN Christoph Herm: Paneleinführung Ádám Albert: Unterrichtsmaterialien als Kunstsammlungen. Forschung an der Ungarischen Akademie der Bildenden Künste, Budapest Esther Rapoport /Janine Kaden: Farb- und Bindemittelanalysen an Gemälden der 1950er Jahre aus der Gemäldesammlung der HfBK Dresden Anastasia Dittmann: Universitäre Sammlungen im Kontext erschließen. Die fotografischen Lehrmittel aus den Vorgängerinstitutionen der UdK Berlin DAS ÖFFNEN DER SAMMLUNGEN Simone Fugger von dem Rech: Paneleinführung Martina Dlugaiczyk: KUNSTintechnischenHOCHSCHULEN oder die Suche nach der Spritzgebäckpresse. Avantgarde · Architektur · Angewandte & Bildende Kunst · Alte Meister · Aachen Reiff Museum Frederike Schmäschke: Die Sammlungen der ABK Stuttgart. Wege des Öffnens Claudia Koch: Die Glyptothek der Akademie der bildenden Künste Wien Caroline Sternberg: Geschichtsbewusstsein und historischer Diskurs an der Akademie der Bildenden Künste München – Blicke auf Vergangenes und Gegenwärtiges Dominik Bais: OpenSource Archive. Ein Projekt an der AdBK München Verzeichnis der Autor*innen Impressum