- AutorIn
- Jürgen Hoyer
- Sabrina Heidrich
- Titel
- Wann sind Sorgen pathologisch?
- Zitierfähige Url:
- https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-132784
- Übersetzter Titel (EN)
- When Are Worries Pathological?
- Quellenangabe
- Verhaltenstherapie 2009;19:33–39, ISSN: 1016-6262
- Erstveröffentlichung
- 2009
- Abstract (DE)
- Pathologische Sorgen sind ungenau definiert. Für die Behandlungsplanung bleiben wichtige Fragen offen: Welche Merkmale sind für die Unterscheidung zwischen behandlungsbedürftigen und nicht behandlungsbedürftigen Sorgen relevant? Welche Art von Sorgen muss wie behandelt werden? Und: Welche Art von Sorgen gilt es eher zu akzeptieren? Wir machen praxisnahe Vorschläge dafür, wie Sorgen mittels einer einfachen Heuristik auch vom Patienten selbst als «pathologisch» identifiziert werden können. Im Sinne eines therapeutischen Arbeitsmodells ergeben sich differentielle Bearbeitungsstrategien, je nachdem, ob es sich um wichtige oder weniger wichtige, auf lösbare oder unlösbare Probleme bezogene sowie angemessene oder überzogene Sorgen handelt. Das vorgestellte Arbeitsblatt zu den Sorgen soll vor allem die wahrgenommene Kontrolle des Patienten stärken und die Psychoedukation zur Generalisierten Angststörung erleichtern.
- Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.
- Abstract (EN)
- Pathological worries have not yet been clearly defined. As a consequence, practically relevant questions remain open: Which characteristics distinguish worries relevant for treatment from those which are not? What kind of worries has to be treated in which way? And: What kind of worries is rather to be accepted? We propose a simple rationale which helps the therapist and the patient to identify pathological worries. According to this working model, different treatment strategies result depending on whether worries are central or not, whether they relate to a problem which can be solved or not, and whether they seem proportionate or exaggerated. The presented worksheet is meant to strengthen the perceived control of the patient and to help facilitate psychoeducation for generalised anxiety disorder.
- Andere Ausgabe
- DOI: 10.1159/000201938
- Volltext des Artikels, der zuerst in der Zeitschrift "Verhaltenstherapie" des Karger-Verlages erschienen ist.
Link: http://dx.doi.org/10.1159/000201938 - Freie Schlagwörter (DE)
- Sorgen, Generalisierte Angststörung, Sorgenexposition, Funktionale Bedingungsanalyse, Emotionsvermeidung, Acceptance and Commitment Therapy
- Freie Schlagwörter (EN)
- Worry, Generalised anxiety disorder, Worry exposure, Functional analysis, Experiential avoidance, Acceptance and Commitment Therapy
- Klassifikation (DDC)
- 150
- Klassifikation (RVK)
- CL 1000
- Verlag
- Karger, Basel
- URN Qucosa
- urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-132784
- Veröffentlichungsdatum Qucosa
- 10.02.2014
- Dokumenttyp
- Artikel
- Sprache des Dokumentes
- Deutsch
- Lizenz / Rechtehinweis