Spielräume des Ermessens. Praxeologische Überlegungen zu Aushandlungsprozessen in Fallbesprechungen der Jugendsozialarbeit
- Fachkräfte der Sozialen Arbeit sind herausgefordert, in komplexen, oftmals uneindeutigen Situationen Entscheidungen zu treffen. In der vorliegenden Arbeit werden Ermessensspielräume in Fallbesprechungen der Jugendsozialarbeit empirisch nachgewiesen und in der Entstehung rekonstruiert. Bei ihrer interaktiven Aushandlung kommt nicht nur theoretisches, sondern auch praktisches, implizites Wissen zum Ausdruck. Auf spezifische Weise fallen in diesen Aushandlungsprozessen fachliche Autonomie und Reproduktion sozialer Ordnung zusammen. Im Umgang mit Uneindeutigkeiten werden Praktiken der Bewältigung erkennbar, die auf die Wahrnehmung von fachlichen Handlungsmöglichkeiten gerichtet sind. Ermessensspielräume werden daher als zentrale Orte der Vermittlung professionalisierter Praxis konzipiert.
Verfasserangaben: | Michael RölverORCiD |
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URN: | urn:nbn:de:0295-opus4-53112 |
DOI: | https://doi.org/10.3262/978-3-7799-8544-0 |
Verlag: | Juventa |
Verlagsort: | Weinheim |
Dokumentart: | Buch (Monographie) |
Sprache: | Deutsch |
Datum der Erstveröffentlichung: | 11.12.2024 |
Datum der Freischaltung: | 13.12.2024 |
Freies Schlagwort / Tag: | Fallarbeit; Fallbesprechung; Handlungsmöglichkeit |
GND-Schlagwort: | Sozialarbeit; Jugendsozialarbeit; Jugendhilfe; Soziologie; Professionalisierung; Entscheidungsprozess; Praxeologie; Wissen |
Seitenzahl: | 397 |
Bemerkung: | Die Veröffentlichung wurde gefördert aus dem Open-Access-Publikationsfonds der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen. |
DDC-Sachgruppen: | 300 Sozialwissenschaften |
Zugriffsrecht: | Frei zugänglich |
Hochschulen: | Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Köln |
Lizenz (Deutsch): | ![]() |