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Effizienz und Sicherheit transkutaner periorbitaler Elektrostimulation mittels Qantum-Molekular-Resonanz (QMR®) bei Keratoconjunctivitis Sicca: erste Ergebnisse
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Published: | February 5, 2020 |
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Hintergrund: Die transkutane periorbitale Elektrostimulation ist ein patentiertes Verfahren (QMR®), bei der es zu einer gewebeschonenden Aktivierung und Zellregeneration kommt. Hypothese: Mittels der Rexon-Eye®-Anwendung, die sich dieses Verfahren zunutze macht, ist eine Stimulation der Tränendrüse und Meibomdrüsen möglich, um sowohl eine hyposekretorische als auch eine hyperevaporative Sicca-Problematik behandeln zu können.
Methode: Wir berichten über aktuell 25 Patienten mit Siccasymptomatik (50 Augen), die im Rahmen der randomisierten, doppelt verblindeten, prospektiven Beobachtungsstudie untersucht wurden, wobei 15 Patienten der behandelten und 10 Patienten der Placebogruppe angehörten. Erfasst wurden subjektive Symptome (OSDI-Fragebogen) sowie objektive Parameter bzgl. der Tränendrüse, Lider sowie der Augenoberfläche und die Anzahl der Tropfen/Tropffrequenz. Das Behandlungsintervall belief sich auf eine 4-malige Anwendung. Die Kontrollen erfolgten bis zu 6 Monate nach der letzten Behandlung.
Ergebnisse: OSDI-Score: Besserung nach 3 Monaten um 9 Punkte. In der Placebogruppe Besserung um 6 Punkte nach 3 Monaten. Schirmer-II-Test: initial im Mittel 13,4 mm, nach 3 Monaten Besserung auf im Mittel 15 mm. In der Placebogruppe unverändert. Oxford-Grading-Scale: in beiden Gruppen keine Verbesserung. BUT-Anstieg in der Behandlungsgruppe nach 3 Monaten um 1,4 Sekunden. In der Placebogruppe keine Änderung. Die Ausprägung der Blepharitis (Efron Grading Scale), war in der Behandlungsgruppe rückläufig um 0,2 nach einer Woche, jedoch nach 3 Monaten wieder auf dem Ausgangsniveau. Die Placebogruppe wies einen Anstieg um 0,2 auf. Die Meibomdrüsendysfunktion (Efron Grading Scale) zeigte sich in der Behandlungsgruppe um 0,2 rückläufig nach 3 Monaten. In der Placebogruppe war nach 3 Monaten ein Anstieg um 0,4 zu verzeichnen.
Schlussfolgerung: Bei dem Rexon-Eye-Verfahren® handelt es sich um ein sicheres Verfahren, dass nach den aktuellen Ergebnissen eine tendenzielle Besserung der Siccasymptomatik erwarten lässt.