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ASS-Intoleranz: Untersuchung des Zusammenhangs zwischen nasalen ASS-Provokationsdaten und subjektiven Patientenbeschwerden
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Published: | March 26, 2015 |
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Einleitung: Die ASS-Intoleranz ist häufig mit einer nasalen Polyposis (NP) und einem Asthma assoziiert, was als ASS-Trias bezeichnet wird. Zusammenhänge zwischen dem Schweregrad der Erkrankung und Parametern nach nasaler ASS-Provokation sind weitgehend unbekannt, was in der folgenden Studie untersucht wurde.
Methoden: In die Studie wurden 20 Patienten mit einer ASS-Trias, 15 Patienten mit einer NP und Asthma sowie 15 Kontrollen eingeschlossen (28 w, 22 m, Ø 48J.). Es erfolgte eine nasale Provokation mit 16 mg ASS. Die rhinomanometrischen maximalen Flowabfälle sowie die Symptomescores wurden mit den erhobenen Daten der RSOM-31-, VAS- und SF-36-Fragebögen sowie mit der Anzahl der NNH-OPs, NP-Scores und FEV-1 Werten korreliert.
Ergebnisse: Eine ASS-Reaktion nach Provokation war bei 80% der Samter-Trias Patienten, 40% der Patienten mit einer NP/Asthma und 0% der Kontrollen nachweisbar. Die Symptomscores nach Provokation korrelierten signifikant mit dem RSOM-31 Gesamtscore (p 0,13; r 0,347), den VAS-Scores Nasenobstruktion (p 0,07; r 0,38), anteriore Rhinorrhoe (p 0,00; r 0,48), posteriore Rhinorrhoe (p 0,02; r 0,32), Geruchsverlust (p 0,01; r 0,38) sowie invers mit den körperlichen und psychischen Summenskalen des SF-36 (p 0,01; r -0,40/ p 0,03; r -0,30). Die maximalen Flowabfälle korrelierten nur mit dem VAS-Score Geruchsverlust. Zwischen den Provokationsparametern und der Anzahl der NNH-OPs, NP-Scores, sowie FEV-1 Werten waren keine signifikanten Korrelationen nachweisbar.
Schlussfolgerungen: Offenbar besteht bei Patienten mit einer ASS-Intoleranz ein Zusammenhang zwischen dem Schweregrad subjektiver Patientenbeschwerden und dem Symptomscore nach nasaler ASS-Provokation, was in größeren Studien untersucht werden sollte.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.