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Tympanoplastik in Setting mit limitierten Resourcen
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Published: | April 14, 2014 |
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Zambia ist ein Land mit über 14 Millionen Einwohnern und 5 HNO-Ärzten.
Tympanoplastiken werden von einem Zentrum ausgehend durchgeführt.
Große Probleme bereiten die Nachkontrollen. Die meisten Patienten sind aus den ärmeren Bevölkerungsschichten und habe daher Schwierigkeit die Transportkosten für Nachkontrollen aufzubringen.
Alle Ohr Operationen werden in einer Datenbank gespeichert und die Audiogramme und teilweise die postoperativen Kontrollen eingetragen.
Mit Hilfe der Datenbank können Patienten, die nicht zu den postoperativen Kontrollen kommen, einfach eruiert und kontaktiert werden, was den Rücklauf der Patienten ein wenig verbessert. Es werden die prä- mit den postoperativen Hörtests miteinander verglichen und die Heilungsrate (Trommelfell-Verschluss) festgestellt.
Die Heilungsraten liegen im normalen Bereich. eine Hörverbesserung wird bei knapp 90% der Patienten erreicht. Präoperativ hatten knapp 80% der Patienten einen Airbonegap (ABG) über 30 dB, postoperativ sank dieser Wert auf 20%. Bei knapp 60% der Patienten sank der ABG auf unter 20 dB. Es zeigt sich anhand dieser Ergebnisse, dass auch in Gebieten mit limitierten Ressourcen akzeptable Heilungsraten erreicht werden können.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.