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Arbeitssicherheit im Rahmen einer hyperthermen intraperitonealen Chemoperfusion (HIPEC) in der Behandlung der Peritonealkarzinose
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Published: | April 23, 2012 |
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Einleitung: Die Kombination von zytoreduktiver Chirurgie mit anschließender hyperthermer intraperitonealer Chemoperfusion (HIPEC) stellt eine etablierte Therapieform in der Behandlung der Peritonealkarzinose dar.
Eine Kontamination des OP-Personals konnte bisher durch die etablierten Analyseverfahren nicht belegt werden.
Durch ein massenspektrometrisches Analyseverfahren kann eine deutliche Erniedrigung der Nachweisgrenze, ca. 10000fach sensitiver als die herkömmlichen Nachweismethoden, gewährleistet werden.
Material und Methoden: Es wurden 10 HIPEC-Prozeduren mit Oxaliplatin (30 Minuten, 42,5 Grad Celsius) durchgeführt. 6 Prozeduren erfolgten am geschlossenen Abdomen, während sich bei 4 Patienten post-interventionell eine sekundäre Laparotomie anschloss. Anschließend wurden Blutserum und Urin des „HIPEC-Maschinisten“ und in den 4 Fällen mit sekundärer Laparotomie auch des Operateurs asserviert.
Die Proben wurden zur MMC-bestimmung durch hochsensitive Massenspektrometrie analysiert.
Ergebnisse: Sowohl in Blutserum als auch in Urin des Op Personals konnte in den Analysen kein Mitomycin C nachgewiesen werden. Die Analyse im Patientenserum ergab hingegen eine mittlere Zytostatikakonzentration von 125 yg/ml.
Schlussfolgerung: Auch durch optimierte Analyseverfahren mit verbesserter Nachweisgrenze kann keine Kontamination des OP-Personals im Rahmen einer HIPEC-Prozedur belegt werden.