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Erste „Bochumer“ Erfahrungen mit dem AcuFocus™ KAMARA Hornhautimplantat – 12 Monatsergebnisse
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Published: | February 2, 2011 |
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Hintergrund: Der chirurgischen Behandlung der Presbyopie kommt angesichts einer älter werdenden und zunehmend anspruchsvollen Gesellschaft eine wachsende Bedeutung zu. Grundprinzip des KAMARA Inlays ist es, durch Implantation einer intrakornealen „Mini“-Lochblende und einer daraus resultierenden Zunahme der Tiefenschärfe, eine Verbesserung des Nahsehvermögen zu erzielen.
Methoden: Im Rahmen einer prospektiven Studie erhielten 3 Patienten im Alter zwischen 48 und 60 Jahren jeweils ein intrastromales Hornhaut-implantat (KAMARA Inlay) via Fs-Lasertaschenpräparation ohne Laserbehandlung auf dem nicht-dominaten Auge. Der Nachbeobachtungszeitraum betrug 12 Monaten und umfasste u.a. die Bestimmung des unkorrigierten und korrigierten Nah-, Intermediär- und Fernvisus, Kontrastsensitivität, Hornhaut-Topographie, Spaltlampenuntersuchung und eine Patientenbefragung.
Ergebnisse: Der postoperative Verlauf gestaltete sich unauffällig. Eine Beeinträchtigung des vorbestehenden Nah-, Intermediär- und Fernvisus trat nicht ein. Die Zufriedenheit der Probanden war sehr hoch, insbesondere in Bezug auf den Nahvisus. Komplikationen wurden nicht beobachtet.
Schlussfolgerungen: Das AcuFocus™ KAMARA Hornhautinlay stellt ein vielversprechendes Therapiekonzept zur Presbyopiekorrektur mit hoher Patientenakzeptanz dar.