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Titel
Interkulturalität in den Sprachbüchern der griechischen Volksschule. Eine kritische Bestandsaufnahme
Autor
OriginalveröffentlichungTertium comparationis 16 (2010) 2, S. 249-263 ZDB
Dokument  (228 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0947-9732; 09479732
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):In Griechenland hat die Regierung Ende der 1990er Jahre eine umfassende Bildungsreform gestartet, um das Erziehungssystem auf pädagogisch bedeutsame Entwicklungen im nationalen (Bildungsungleichheiten, Migration) wie im internationalen Umfeld (Globalisierung, gemeinsamer europäischer Bildungsraum, Förderung einer europäischen Bürgeridentität) einzustellen. Erstmalig wurde interkulturelles Lernen in den Lehrplänen verankert. Der Autor stellt in seinem Beitrag eine qualitativ empirische Untersuchung von Schulbüchern vor, die in griechischen Volksschulen verwendet werden. Er fragt nach der bildungspolitischen Rezeption interkultureller Erziehungsdiskurse und analysiert anhand von Sprachbüchern für die 1., 2. und 4. Klasse die Konzepte und pädagogischen Ziele des griechischen Erziehungssystems hinsichtlich Migration. Vorangestellt wird eine Analyse der aktuellen Lehrpläne und des darin niedergelegten Verständnisses von Kultur und kulturellen Differenzen. In Anlehnung an eine von Marianne Krüger-Potratz vorgeschlagenes Systematisierung interkultureller Diskursstränge arbeitet der Autor an Ausschnitten aus dem Schulbuchmaterial detailliert heraus, dass sich die Schulbücher sowohl an universalistischen Prinzipien wie an einem essentialistischen Verständnis kultureller Differenzen orientieren und weist auf ein insgesamt problematisches Verständnis der Anerkennung kultureller Heterogenität hin. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):The issue of educational management of cultural diversity has been arisen in Greece due to the mass migration of people from East Europe countries since the 1990s. At the beginning of the new millennium, new curricula and textbooks have been applied to all educational levels. A key feature in the new textbooks and curricula is the different attitude towards cultural diversity. While in the past differences of nationality, language, religion or culture were scarcely mentioned and basically suppressed, current curricula and textbooks can be characterized by a commitment to recognize and respect cultural differences. This work is focused to the next question: What kind of intercultural education references are made in the new curricula and textbooks? The interpretive approach to a series of texts of elementary school textbooks reveals that the intercultural references in the textbooks are not consistent. Furthermore issues of cultural differences and cultural diversity are broached in a historically and sociologically decontextualized manner, insofar as the reality of migration in the Greek society is not presented in any of the school text books. (DIPF/Orig.).
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Eintrag erfolgte am09.05.2022
QuellenangabeGovaris, Christos: Interkulturalität in den Sprachbüchern der griechischen Volksschule. Eine kritische Bestandsaufnahme - In: Tertium comparationis 16 (2010) 2, S. 249-263 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-244417 - DOI: 10.25656/01:24441
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