2001
Aachen, Techn. Hochsch., Diss., 2001
Genehmigende Fakultät
Fak02
Hauptberichter/Gutachter
Tag der mündlichen Prüfung/Habilitation
2001-12-04
Online
URN: urn:nbn:de:hbz:82-opus-2582
URL: https://publications.rwth-aachen.de/record/56794/files/Rekittke_Joerg.pdf
Einrichtungen
Inhaltliche Beschreibung (Schlagwörter)
Landschaftsgestaltung, Raumplanung (frei) ; Landschaftsplanung (frei) ; Landschaft (frei) ; Virtuelle Realität (frei)
Thematische Einordnung (Klassifikation)
DDC: 710
Kurzfassung
Der Verfasser untersucht die Rolle der landschaftlichen Thematik im so genannten „Digitalen Zeitalter”, belegt die Eignung dessen, was wir kollektiv als Landschaft begreifen, für die computergenerierten Welten des Digitalen Zeitalters und vollzieht den Weg von Landschaft in die digitalen Codes der Computertechnologie theoretisch nach. Der äußere Rahmen der vorliegenden Dissertation wird im wesentlichen durch zwei landschaftstheoretische Grundsätze abgesteckt, einerseits durch das Verständnis, daß jenes ästhetische Ereignis, das wir als Landschaft bezeichnen, lediglich als geistiges Konstrukt im Kopf des einzelnen Wahrnehmenden existiert, andererseits durch die Konvention, daß die landschaftlichen Bilder im Kopf des Einzelnen in wesentlichem Maße durch sekundäre Einflüsse wie Erziehung, Bildung, Erfahrung, Stimmung bis hin zur körperlichen Konstitution beeinflußt werden. Aufgrund digitaler Medien ist der Mensch in der Lage, alternative Welten zu generieren und mittels geeigneter Schnittstellen – den Interfaces – zu vermitteln. Das derzeit höchstentwickelte Werkzeug zur Wahrnehmung digital generierter Umwelten – Environments – bildet die Technologie Virtueller Realität, abgekürzt VR-Technologie, mittels derer dem Menschen eine Wirklichkeit vorgespiegelt werden kann, die das menschliche Gehirn als Realität klassifiziert. Auch Landschaft – verstanden als geistiges Konstrukt des Individuums – stellt letztendlich ein virtuelles Produkt, eine virtuelle Realität dar. Deshalb verwundert es nicht, daß Landschaft sich in hervorragender Weise eignet, in der technisch generierten Virtuellen Realität dargestellt, vermittelt und erlebt zu werden.The author examines the role of landscape in the so-called "digital age", verifies the suitability of that which we collectively term landscape for the computer-generated worlds of the digital age, and follows the theory behind the path of landscape into the digital codes of computer technology. The frame of this dissertation is mainly defined by two principles of landscape theory, on the one hand the understanding, that the aesthetic event which we term landscape exists solely as mental construct in the mind of the individual perceiver, on the other hand the convention that landscape images in the mind of the individual are affected to a considerable extent by secondary influences such as upbringing, education, experience, mood or even physical condition. Through digital media we find ourselves able to generate alternative worlds, which we can convey using the appropriate interfaces. The most sophisticated tool currently available for the perception of digitally generated environments is Virtual Reality (VR) technology, which allows people to perceive an artificial reality that the human brain classifies as reality. Landscape too, if understood as a mental construct specific to the individual, ultimately represents a virtual product, a virtual reality. Thus it comes as no surprise that landscape is perfectly suited to being communicated and experienced in computer-generated virtual reality.
Fulltext:
PDF
(additional files)
Dokumenttyp
Dissertation / PhD Thesis
Format
online, print
Sprache
German
Externe Identnummern
HBZ: HT013260076
Interne Identnummern
RWTH-CONV-118878
Datensatz-ID: 56794
Beteiligte Länder
Germany
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