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Landesarchiv Thüringen – Staatsarchiv Meiningen, Kloster Allendorf/Urkunden, Nr. 214
Datum von::
9. Nov. 1347
Datum bis::
9. Nov. 1347
Datierung:
?1347 November 9.?
Regest:
Berthold Wintermeister, seine Frau Mechtild (Meyte) und ihre Tochter Katharina verkaufen Äbtissin Kunigunde, Priorin Katharina und dem Konvent des Klosters St. Marien zu Allendorf (Aldin-), bei Salzungen (Salzc-) an der Werra gelegen, vier Acker Wiesen in dem Rimans vorte an der gemeyne für erhaltene 20 Pfund guter, alter Heller. Die Verkäufer sollen an nächsten Michaelis aus der Wiese zwei Pfund Gülte, künftig an Walpurgis und Michaelis je ein Pfund Gülte zahlen. Bei Säumnis von weniger als einem Monat ist die Gülte ohne Schaden fällig, bei längerer Säumnis soll die Wiese mit Wissen der Verkäufer Dritten überlassen werden, die die Gülte pünktlich zahlen. Wenn die Aussteller die Gülte auf andere, sichere Güter anweisen, soll das Kloster die Wiesen wieder ledig und los sagen. Es siegeln (1) Gottfried (Gozcen) von Wildprechtroda (Wilbrechterode) und (2) Simon von der Tann (Thanne), Vogt zu Salzungen; diese kündigen ihre Siegel an. Zeugen: Dietrich (Thile), ehemaliger Propst zu Allendorf, Reinhard Pfarrer zu Gumpelstadt (Gumpoldistat) und Eckhard von Salza (Salzca), Priester, Ludwig von Allendorf und Heinrich (Henze) Schrimpf, Burgmannen zu Salzungen, Heinrich Schenkel und Albrecht Stichling, Bürger daselbst.
Datumszitat:
Deser brif ist gegebin 1347 am deme fritage vor sente Mertins tage des bisophs.
Siegel:
Siegel angehängt, braun, Reste. 1) wie Reg. Nr. 137. 2) 2,8 cm Durchmesser. Im Siegelfeld Wappenschild (gekrümmter Fisch). U.: +S. S[IMO]NIS. DE. TANNA.