Die Anforderungen an Kommunikationsnetze sind, nach Cisco und Ericsson, in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Benutzer fordern Konnektivität zu jeder Zeit und an jedem Ort. Neue Anwendungen wie das Internet der Dinge und die Vernetzung von Fahrzeugen, verstärken die Heterogenität und die Dynamik der ressourcenbeschränkten Umgebungen der mobilen Netze. Häufige Anforderungsänderungen, eine starke Netz Diversität und steigende Datenaufkommen stellen Kommunikationssysteme und -mechanismen vor große Herausforderungen. Um die Belastung der Kommunikationsinfrastruktur zu verringern, kann Offloading zur Entlastung der Netze genutzt werden. Um jedoch mit der Dynamik neuer Anwendungsszenarien umgehen zu können, müssen diese Mechanismen sehr anpassungsfähig sein. Die Erfassung von Informationen über den aktuellen Zustand des Netzes ist eine grundlegende Voraussetzung für eine sinnvolle und effiziente Anpassung. Hierfür werden Monitoring-Mechanismen genutzt. Allerdings erfordert die Dynamik der Netze Monitoring-Mechanismen, die in der Lage sind, unter den gleichen hochdynamischen Umgebungsbedingungen und wechselnden Anforderungen arbeiten zu können. In dieser Dissertation erforschen und realisieren wir ein Konzept für Transitionen innerhalb des Offloading in Netzen, um die oben genannten Herausforderungen zu bewältigen. In unserem ersten Beitrag ermöglichen wir adaptives Offloading, indem wir eine Methodik zur Identifizierung und Kapselung von Gateway-Auswahl- und Clustering-Mechanismen in unseren transitionsfähigen Dienst AssignMe.KOM einführen. Um der Dynamik der Umgebungsbedingungen gerecht zu werden, ermöglichen wir ein zentral und dezentral organisiertes Offloading. Wir generalisieren und zeigen die signifikanten Auswirkungen unseres Konzeptes der Transitionen innerhalb des Offloading in verschiedenen heterogenen Anwendungsbereichen wie Fahrzeugnetzen oder Publish/Subscribe. Wir erweitern unsere Methodik der Identifizierung und Kapselung auf den Bereich des Monitorings in unserem zweiten Beitrag. Unser Konzept des transitionsfähigen Monitoring Dienstes AdaptMon.KOM ermöglicht eine adaptive Zustandsüberwachung des Netzes durch die Ausführung von Transitionen zwischen Monitoring- Mechanismen. In unseren beiden Beiträgen führen wir umfangreiche Konzepte zur Koordinierung von Transitionen bei der Rekonfiguration des Netzes und Kommunikationsmechanismen ein. Um Datenverlust bei komplexen Transitionsplänen zu vermeiden, die mehrere koexistierende, transitionsfähige Mechanismen betreffen, entwickeln wir die Methodik der proxyübergreifenden Zustandsübertragung. Des Weiteren betrachten wir die Koexistenz unserer Beiträge für den Anwendungsfall der kollaborativen Standortbestimmung am Beispiel ortsbezogener Dienste. Basierend auf unseren Prototypen von AssignMe.KOM und AdaptMon.KOM führen wir eine ausführliche Evaluierung unserer Beiträge in der Simonstrator.KOM-Plattform durch. Wir zeigen, dass die proxyübergreifende Zustandsübertragung Informationsverluste verhindert und eine nahtlose Ausführung komplexer Transitionspläne ermöglicht. So können Transitionen in Netzen mit koexistierenden transitionsfähigen Mechanismen zuverlässig ausgeführt werden. Darüber hinaus zeigen wir den Einfluss der Koordinierung und Verteilung von Transitionen auf den Erfolg der Netz und Mechanismen-Adaption. Wir manifestieren eine kosteneffiziente und zuverlässige Methodik zur Standortbestimmung, in der wir unsere Beiträge zu transitionsfähigen Mechanismen kombinieren. Insgesamt zeigen wir, dass unsere Beiträge eine Adaption von Offloading und Monitoring an dynamische Umgebungsbedingungen und Anforderungen innerhalb des Netzes ermöglichen.