Der Kölner Kommunistenprozess von 1852

  • Vor über 150 Jahren, im Oktober und November 1852, fand vor dem Kölner Geschworenengericht ein "Kommunistenprozeß" statt, der schon damals großes Aufsehen erregte und bis heute das Interesse der Historiker hatte. Kölner Mitglieder des Bundes der Kommunisten, für den Karl Marx das "Kommunistische Manifest" geschrieben hatte, waren des Hochverrats angeklagt worden. Der Geschworenenprozeß stellte eine Art gerichtliche Aufarbeitung der Kölner Revolutionsgeschehnisse dar. In dem Beitrag werden Hintergründe und Geschichte des Prozesses nachgezeichnet. Insbesondere wird - gestützt auf neue Quellen - die eigenständige und einflußreiche Rolle des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. herausgestellt. Auf den Kölner Prozeß nahm er immer wieder direkt und indirekt Einfluß. Mit dem Prozeß sollte gerade am Rhein ein Exempel statuiert und alle politischen Oppositionellen eingeschüchtert werden.

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Metadaten
Author:Jürgen Herres
URN:urn:nbn:de:kobv:b4360-1001239
URL:http://edoc.bbaw.de/oa/articles/reYt5OP3og5IA/PDF/23ZXA0W5qqDLQ.pdf
Document Type:Article
Language:German
Date of Publication (online):2006/12/08
Publishing Institution:Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Release Date:2006/12/08
Tag:Friedrich Wilhelm IV.; Karl Marx; Kölner Kommunistenprozeß 1852; Preußen; Reaktionsära (; Revolution von 1848/49; Rheinisches Recht; Stadt Köln
Source:Geschichte in Köln. Zeitschrift für Stadt und Regionalgeschichte ; 50
Institutes:BBAW / Akademienvorhaben Marx-Engels-Gesamtausgabe
Dewey Decimal Classification:9 Geschichte und Geografie / 94 Geschichte Europas / 943 Geschichte Mitteleuropas; Deutschlands
        
            
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