Digitale Bestandserhaltung in der Praxis

  • Die Bestandserhaltung digitaler Informationsobjekte bildet für jede Kultureinrichtung eine Herausforderung. Die Les- und Interpretierbarkeit von Digitalisaten hängt von einer komplexen technischen und Nutzungsumgebung ab, welche neben den Objekten mit Maßnahmen wie die Migration zu erhalten ist. Erhaltungsmaßnahmen schränken die Authentizität digitaler Objekte ein, weshalb ihnen eine Bewertungsentscheidung vorausgeht, die Definition signifikanter Informationseigenschaften. Der Prozess der digitalen Bestandserhaltung gestaltet sich äußerst komplex, verlangt die Ausrichtung auf Standards wie das OAIS-Modell und PREMIS und eine stetige individuelle Anpassung auf Umgebungs- und Objektveränderungen. Daher kümmern sich hauptsächlich entstehende Verbundlösungen vermehrt neben der Nutzbarmachung auf Portalen wie die DDB um die langfristige Sicherung und Verfügbarkeit von digitalem Kulturgut, was aus Gründen der Nachhaltigkeit notwendig erscheint. Nach der Definition der signifikanten Formateigenschaften und einem Einlieferungs- undDie Bestandserhaltung digitaler Informationsobjekte bildet für jede Kultureinrichtung eine Herausforderung. Die Les- und Interpretierbarkeit von Digitalisaten hängt von einer komplexen technischen und Nutzungsumgebung ab, welche neben den Objekten mit Maßnahmen wie die Migration zu erhalten ist. Erhaltungsmaßnahmen schränken die Authentizität digitaler Objekte ein, weshalb ihnen eine Bewertungsentscheidung vorausgeht, die Definition signifikanter Informationseigenschaften. Der Prozess der digitalen Bestandserhaltung gestaltet sich äußerst komplex, verlangt die Ausrichtung auf Standards wie das OAIS-Modell und PREMIS und eine stetige individuelle Anpassung auf Umgebungs- und Objektveränderungen. Daher kümmern sich hauptsächlich entstehende Verbundlösungen vermehrt neben der Nutzbarmachung auf Portalen wie die DDB um die langfristige Sicherung und Verfügbarkeit von digitalem Kulturgut, was aus Gründen der Nachhaltigkeit notwendig erscheint. Nach der Definition der signifikanten Formateigenschaften und einem Einlieferungs- und Dokumentationskonzept signifikanter Informationseigenschaften zielt die Masterarbeit anhand des Brandenburger Digitalisierungsprojekts „Populare Schriftzeugnisse“ darauf ab, angesichts einer angestrebten strategischen Verbundlösung zwischen der Koordinierungsstelle Brandenburg-digital und der Servicestelle Digitalisierung am Konrad-Zuse-Institut Berlin einen prototypischen Gesamt-Workflow für die Erhaltung digitaler Kulturobjekte mittels der Migrationsstrategie zu entwickeln. Die Umsetzung berücksichtigt die OAIS-Konformität – insbesondere die Funktionseinheit Preservation Planning – und die Eignung des in der End-Archivierungslösung der digiS verwendeten Open-Source-Archivierungssystems Archivematica.zeige mehrzeige weniger

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Metadaten
Verfasserangaben:Christina Loose
URN:urn:nbn:de:kobv:525-13736
Untertitel (Deutsch):Entwicklung eines Preservation-Planning-Konzepts zur Langzeitarchivierung von digitalem Kulturgut am Beispiel der Verbundlösung Berlin-Brandenburg
Gutachter*in:Rolf DäßlerGND, Christian KeitelORCiDGND
Dokumentart:Masterarbeit
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):24.10.2016
Jahr der Erstveröffentlichung:2016
Veröffentlichende Institution:Fachhochschule Potsdam
Titel verleihende Institution:Fachhochschule Potsdam
Datum der Abschlussprüfung:12.10.2016
Datum der Freischaltung:25.10.2016
Freies Schlagwort / Tag:Digitale Archivierung; MA Informationswissenschaften; Preservation Planning; Signifikante Eigenschaften
GND-Schlagwort:Bewertung; Bestandserhaltung; OAIS; Langzeitarchivierung; Archivsystem; Software; Metadaten; Speicherung; Digitalisierung
Seitenzahl:338
Fachbereiche und Zentrale Einrichtungen:FB5 Informationswissenschaften
DDC-Klassifikation:000 Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke / 000 Informatik, Wissen, Systeme
Lizenz (Deutsch):License LogoCC - Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitung
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