[Paul Zech: Der schwarze Baal] : Nachwort

  • "DER ZECH. So heißt ein in Kohlenbergwerken lebender Höhlenkäfer, wo er das einförmige Geräusch. der Spitzhacke mit seinem guten Takte begleitet. In den belgischen Gruben nannten die dortigen Leute den Zech auch Verhaeren." Als Franz Blei 1922 in seinem "Großen Bestiarium der modernen Literatur" den Schriftsteller Paul Zech karikierte. konnte er voraussetzen. daß seine Leser die Anspielung auf Zechs charakteristisches Thema verstanden. Wie kein anderer in Deutschland galt Zech Anfang der zwanziger Jahre als Dichter der industriellen Arbeitswelt, besonders des Bergbaus. Doch seine literarische Laufbahn ist durch die nationalsozialistische Herrschaft unterbrochen. die Wirkung des Werks nachhaltig gestört worden. Heute ist er aus dem allgemeinen literarischen Bewußtsein fast verschwunden und, wenn überhaupt, eher durch Neuveröffentlichungen des späteren Exilwerks bekannt.

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Metadaten
Author:Matías MartínezGND
URN:urn:nbn:de:hebis:30:3-297464
URL:http://www.ndlmm.uni-wuppertal.de/fileadmin/germanistik/ndlmm/Ver%C3%B6ffentlichungen/Paul_Zech.pdf
ISBN:3-89244-007-7
Parent Title (German):Der schwarze Baal : Novellen / Paul Zech. Hrsg. u. mit e. Nachw. von Matias Martínez
Publisher:Wallstein
Place of publication:Göttingen
Document Type:Part of a Book
Language:German
Date of Publication (online):2013/04/10
Year of first Publication:1989
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2013/04/10
GND Keyword:Zech, Paul
Page Number:57
First Page:147
Last Page:203
HeBIS-PPN:336996926
Dewey Decimal Classification:8 Literatur / 83 Deutsche und verwandte Literaturen / 830 Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur
Sammlungen:Germanistik / GiNDok
BDSL-Klassifikation:17.00.00 20. Jahrhundert (1914-1945) / BDSL-Klassifikation: 17.00.00 20. Jahrhundert (1914-1945) > 17.18.00 Zu einzelnen Autoren
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