Geschäftsbericht des Hilfsvereins der Deutschen Juden
Herausgeber und Erscheinungsmodalitäten
Hg.: Geschäftsführender Vorstand des Hilfsvereins der Deutschen Juden
Der Geschäftsbericht wurde in den Jahren 1922- 1925 unter dem Titel " Bericht über die Tätigkeit // Hilfsverein der Deutschen Juden : im Jahre .." fortgesetzt.
Programmatik
Der Hilfsverein der deutschen Juden wurde auf Anregung von Paul Nathan
am 23. Mai 1901 in Berlin gegründet.
Die Satzung sah als Vereinszweck vor:
§ 1 – Der H. setzt sich unter Ausschluß jeder gewinnbringenden Tätigkeit für die Mitglieder das humanitäre Ziel, die sittliche, geistige und wirtschaftliche Entwickelung der Glaubensgenossen zu fördern.
§ 2 – Der H. will seine Tätigkeit insbesondere den Glaubensgenossen im östlichen Europa und in Asien zuwenden.
Der Sitz des Hilfsvereins der deutschen Juden war anfangs in in Berlin. Der antizionistische Verein hatte im Jahr 1907 5.000 Mitglieder. Er förderte Wirtschaftsunternehmungen in Russland und Galizien, unterstützte jüdische Vorschusskassen in Rumänien und Galizien und subventionierte Schulen im Nahen Osten. Um 1930 hatte der Hilfsverein in Deutschland 290 Ortsvertretungen. Sie widmeten sich vor allem der Beratung und Unterstützung von Juden, die aus oder über Deutschland auswandern wollten. In der Zeit des Nationalsozialismus musste der Verein sich umbenennen in Hilfsverein der Juden in Deutschland [oder: Hilfsverein Deutschsprechender Juden?]. Er wurde 1939 offiziell aufgelöst, bestand aber bis 1941 als Wanderungsabteilung („emigration section“) der Reichsvertretung der Juden in Deutschland. In Auszügen aus: wiki/Hilfsverein_der_deutschen_Juden.
Erschließung und Bestand
Der Bestand ist nicht vollständig. |