Zur Seitenansicht

Zeitschrift

Titel
Literaturblatt der "jüdischen Presse"
ErschienenBerlin : Meyer, 1. Jahrgang, No. 1 (8. Juli 1870)-3. Jahrgang, Nr. 9 (22. November 1872) ; 1876, No. 1 ; 1878, No. 1-1878, No. 10 [?], 1872-1880, [1870-1878]
Anmerkung
Mehr nicht digitalisiert; lückenhaft digitalisiert
Reproduktion
SpracheDeutsch
Online-Ausgabe
Frankfurt am Main : Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, 2021
URNurn:nbn:de:hebis:30:1-157980 
Jahrgänge
Links
Download PDF
Nachweis
Zusammenfassung

Literaturblatt der Wochenschrift Die Jüdische Presse

Herausgeber und Erscheinungsmodalitäten

Der deutsche Rabbiner und Gründer des 'Orthodoxen Rabbiner-Seminars in Berlin', Esriel Hildesheimer, begründete die Zeitschrift Die Jüdische Presse, die von 1870-1923 wöchentlich in Berlin [und Fulda] mit folgenden [Zusatz-]titeln erschien:

[1-8:] Organ für die jüdischen Interessen [Gesamtinteressen] des Judenthums,

[46-49, 45:] Konservative Wochenschrift,

[47-54, 50:] Centralorgan des Misrachi.

Weitere Herausgeber waren Dr. S[amuel] Enoch, J. Hollander; Gustav Karpeles; S[eligmann] Meyer; Esriel Hildesheimer und Meier Hildesheimer.

Beilagen:

[1] Literaturblatt,1876-1880,

[Fortges. u. d. T.:] Israelitische Monatsschrift. Wissenschaftliche Beilage zur Jüdischen Presse, 1881-1914; Hrsg.: Dr. David Hoffmann, Dr. Eduard Chajim Biberfeld; beworben mit dem Zusatz: "Populär - wissenschaftliche Aufsätze, Recensionen etc.", in: Die Welt, 27.6.1913.

[2] Israelitischer Lehrer und Cantor. Organ für die Gesamtinteressen der israelitischen Cultusbeamten, 1881-1914, Hrsg.: beworben mit dem Zusatz: "Pädagogisch", in: Die Welt, 27.6.1913.

[3] Sabbat-Stunden, 1884-1914, beworben mit dem Zusatz: "Illustr. Feuilleton-Beilage, enthaltend zwei spannende Erzählungen, reichen Unterhaltungsstoff etc.", in: Die Welt, 27.6.1913; [Freigabe noch in der Bearbeitung].

[4] Spendenverzeichnisse für alle Zweige jüdischer Wohltätigkeit, 1-38. 1876/77-1914. Hrsg. Adolf Salvendi.

Programmatik

In der Zeitschrift Die Jüdische Presse veröffentlichten zahlreiche Schriftsteller und Gelehrte in deutscher Sprache. Die Zeitschrift deckte dabei eine große Bandbreite an Themen populär-, literatur- und sprachwissenschaftlicher Natur ab und enthielt Porträts jüdischer Persönlichkeiten der Vergangenheit und Gegenwart, historische Schilderungen und Dokumentationen über jüdisches Leben im In- und Ausland. Ein deutlicher Schwerpunkt lag in der religiösen Ausrichtung der Neo-Orthodoxie, gemäß dem Gründer der Zeitschrift Rabbiner Esriel Hildesheimer. Dabei warb Die Jüdische Presse für die Vorbereitung auf und Auswanderung nach Palästina. Ab 1921, 1. Heft, enthielt die Zeitschrift - nun mit dem Zusatztitel Zentralorgan des Misrachi - auch einen jiddischen Teil. Die Rubrik 'Correspondenzen' enthielt regionale Nachrichten und schloss mit einem aufwendigen Annoncenteil ab.

Erschließung und Bestand

Der Bestand ist nicht vollständig