Die Gegenwart
Berliner Wochenschrift für jüdische Angelegenheiten
Herausgeber und Erscheinungsmodalitäten
Hg. von Karl (Carl) Hirsch
"Die Gegenwart" erschien von 1867-1868 jeweils wöchentlich im Selbstverlag von Julius Benzain, Berlin, Druck von H.S. Hermann, Berlin.
"Die Gegenwart" ist einer von zahlreichen literarisch-wissenschaftlichen Wochenschriften, die schon im Gründungsjahr wierder eingestellt wurde.
Programmatik
Die Programmatik des ersten Heftes betont die Notwendigkeit „ein Organ für die Pflege und Vertretung jüdischer Angelegenheiten“ in Berlin, „Hauptsitz jüdischer Wissenschaft und Bildung“, zu sein. Die Zeitschrift berichtete aus dem Berliner Gemeindeleben, über den „Verein für Verbreitung der Wissenschaft des Judenthums“, über andere deutsch-jüdische Gemeinden, aber auch über jüdische Gemeinden weltweit. Das Erfordernis der Errichtung eines Rabbiner-Seminars zu Berlin wird thematisiert, der Aufbau einer eigenen Gemeindebibliothek angeregt. Die Wochenschrift enthält Predigttexte und literarische Beiträge zu Neuerscheinungen, Textauszüge in Fortsetzung, Inserate und Stellenausschreibungen.
Erschließung und Bestand
Der Bestand ist vollständig.
Die Zeitschrift ist vollständig bibliothekarisch erfasst. |