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Zeitschrift

Titel
Jüdische Volksstimme : unabhängiges unparteiisches Wochenblatt
Erschienen1.Jahrgang, Nr. 1 (1900)-7.Jahrgang, Nummer 18 (1906); 10.Jahrgang, Nummer 6 (1909); 13. Jahrg., Nummer 1 (1912)-Jahrgang 22, Nummer 10 (1921); Jahrgang 27, Nummer 30 (1927); 30.Jahrgang, Nr. 10 (1930)-31.Jahrgang, Nr. 48 (1931); 33.Jahrgang, Nr. 12 (1933)-34.Jahrgang, Nr. 26 (1934); mehr nicht digitalisiert, 1900-1934
SpracheDeutsch
Online-Ausgabe
Aachen : RWTH
URNurn:nbn:de:hebis:30:1-129311 
ZDB-Nachweis2238200-8
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Nachweis
Zusammenfassung

Jüdische Volksstimme

Herausgeber und Erscheinungsmodalitäten

Herausgeber: Max Hickl (1900-1920), Gustav Kohn (1920) u.a. Redaktion: Jakob Fingermann, Isaak Zandner, Arnold Hickl u.a.

Die Jüdische Volksstimme erschien seit Februar 1900 wöchentlich im Brünner Verlag von Max Hickl. Zur Jahresmitte 1934 wurde das Blatt eingestellt.

Programmatik

Die Jüdische Volksstimme war 1900 von dem Brünner Verleger Max Hickl (1874-1924) ins Leben gerufen worden und fand ihr Hauptabsatzgebiet zunächst vor allem in den östlichen Regionen der k.u.k. Monarchie Österreich-Ungarn. Neben Theodor Herzls Die Welt (1897-1914) wurde die Zeitschrift bald zum zweiten überregionalen Organ, das sich mit großer Resonanz der Unterstützung des zionistischen Programms widmete.

Die Wochenschrift, die mit Änderung des Verlagsorts kurzzeitig unter dem Titel Wiener Jüdische Volksstimme erschien, richtete sich insbesondere an die jüdische Arbeiter- und Handwerkerschaft. Berichtet wurde über alle Lebensbereiche und Tagesereignisse, die das Judentum bzw. den Zionismus bzw. den militanter werdenden Antisemitismus betrafen. Einen besonderen Schwerpunkt bildete die Berichterstattung über das Ostjudentum, dessen gefährdete Existenz dem weitgehend assimilierten Westen vermittelt werden sollte.