Entwicklung eines Klassengraphen

  • Moderne Softwaresysteme gewinnen zunehmend an Komplexität und bestehen inzwischen aus einer für Menschen nicht mehr überschaubaren Menge an Quellcode-Zeilen. Die Problematik könnte damit zusammenhängen, dass Programmiersprachen als Sprachen linear orientiert sind. Es stellt sich die Frage, ob graphische Darstellungen besser geeignet wären. Durch das Hinzufügen einer zweiten Dimension könnten Vererbungshierarchien und vernetzte Zusammenhänge – wie beispielsweise Funktionsaufrufe – besser visualisiert und durch das Ausblenden von Implementierungsdetails auf einen Blick erfasst werden. In dieser Arbeit werden Möglichkeiten der Visualisierung untersucht, bei denen der Sourcecode graphisch dargestellt wird und bei denen eine Änderung in der graphischen Darstellung in einem veränderten Sourcecode resultiert. Die Kernfrage, die in dieser Arbeit untersucht werden soll, ist, ob graphisch orientierte Tools die Programmierung wesentlich beschleunigen können. Dabei wird hauptsächlich auf die Visualisierung der vernetzten Strukturen von Klassen und Methoden Wert gelegt sowie auf die automatische Generierung. Ohne eine Automatisierung muss zu viel Zeit investiert werden, um die Darstellung zu erzeugen und mit geänderten Code konsistent zu halten. Dabei werden bisherige Konzepte wie die graphische Modellierungssprache UML beschrieben und die Umsetzung in unterschiedlichen Programmen untersucht. Die Abbildung von UML-Diagrammen in Sourcecode und von Sourcecode in UMLDiagramme bereitet jedoch einige Probleme, da viele Konzepte von UML zu stark abstrahieren und eine Abbildung nicht eindeutig und teilweise nicht möglich ist. Aus diesem Grund wird aufbauend auf den vorhandenen Möglichkeiten ein neues Konzept entwickelt, das prototypisch implementiert wird. Dabei werden viele Elemente von UML genutzt und auf die gestellten Anforderungen angepasst, sodass eine automatische graphische Darstellung parallel zur Programmierung in Textform möglich ist.
  • Modern software-systems increasingly gain complexity and consist of a badly comprehensible amount of lines of code, which is not manageable by a single human being. This problem could be because programming languages as a language are linear oriented. The question is, if graphical representations are more suitable. By introducing a second dimension, inheritance relationships and interlaced structures – like function calls – could be visualized and be recognized in an blink of an eye by neglecting implementation details. In this work we investigate the possibilities of visualizing source code, where a change in the graphical representation will result in a changed source code. The central issue is, whether graphic oriented tools could accelerate the programming process. We will set great store by visualizing relationships between structures like classes and methods and by generating it automatically. Without automatic generation a user has to spend too much time to generate it on it's own and to keep it consistent with changed code. Existing concepts like the graphical modelling language UML are described and their realization in different programs are investigated. The problem with UML is the mapping from an UML diagram to source code and from source code to an UML diagram because many concepts are too abstract for a direct mapping. For some elements of UML a mapping is not possible. That's why a new concept will be introduced and implemented prototypically. Some elements of UML will be used or modified to fit the special demands. This way an automatic generation of graphic representations will be possible parallel to programming in a text editor.

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Metadaten
Author:Carsten Rudolf Stocklöw
URN:urn:nbn:de:hebis:30-27946
URL:http://www.gdv.informatik.uni-frankfurt.de/diplomarbeiten/pdf/Diplomarbeiten_final/Diplomarbeit_cstockloew.pdf
Referee:Detlef KrömkerGND
Advisor:Tobias C. Breiner
Document Type:Diploma Thesis
Language:German
Year of Completion:2004
Year of first Publication:2004
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Granting Institution:Johann Wolfgang Goethe-Universität
Date of final exam:2004/09/30
Release Date:2006/06/16
Note:
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HeBIS-PPN:185745520
Institutes:Informatik und Mathematik / Informatik
Dewey Decimal Classification:0 Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke / 00 Informatik, Wissen, Systeme / 004 Datenverarbeitung; Informatik
Licence (German):License LogoArchivex. zur Lesesaalplatznutzung § 52b UrhG