Gegen das Schwachsinnigwerden der Alltagssprache : zur lebensweltlichen Erkenntnisfunktion der Literatur

  • Literatur und Alltag sind auf auf Ebene der Sprache miteinander verbunden. Die Literatur hat, so Stefan Matuschek, einen nicht beliebigen, sondern für sie und ihre Möglichkeiten konstitutiven Bezug zur Alltagssprache. Dieser Bezug besteht nicht von jeher. Er ist ein literaturgeschichtlich neueres Phänomen, das wohl erst im letzten Jahrhundert von entscheidendem Gewicht geworden ist. Es hängt mit dem sprachlichen Phänomen zusammen, das unsere Wirklichkeit mehr und mehr prägt: mit der immer fortschreitenden Ausdifferenzierung der arbeitsteiligen Wissensgesellschaft und der je zugehörigen Expertenkulturen und Expertensprachen. Neben dieser Entwicklung erhält der Zusammenhang von Literatur und Alltagssprache eine besondere Funktion.

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Metadaten
Author:Stefan Matuschek
URN:urn:nbn:de:hebis:30-1142940
Parent Title (German):VII. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Ästhetik, „Ästhetik und Alltagserfahrung“ an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, 2009
Document Type:Conference Proceeding
Language:German
Year of Completion:2009
Year of first Publication:2009
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Contributing Corporation:VII. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Ästhetik, „Ästhetik und Alltagserfahrung“ an der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Release Date:2010/01/11
GND Keyword:Umgangssprache; Sprachverfall; Alltag; Bedeutung
HeBIS-PPN:221214755
Dewey Decimal Classification:8 Literatur / 80 Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft / 800 Literatur und Rhetorik
Sammlungen:Germanistik / GiNDok
Germanistik / GindokWeimar
BDSL-Klassifikation:02.00.00 Deutsche Sprachwissenschaft (in Auswahl) / BDSL-Klassifikation: 02.00.00 Deutsche Sprachwissenschaft > 02.10.00 Sprache im 20. Jahrhundert. Gegenwartssprache
Licence (German):License LogoDeutsches Urheberrecht