"Das Leiden definieren" : Spiel-Räume und Sprach-Spiele in Ilse Aichingers "Die größere Hoffnung"

  • Zehn Jahre nach dem Novemberpogrom, der sogenannten "Reichskristallnacht", drei Jahre nach Kriegsende, erschien mit Ilse Aichingers erstem und einzigen Roman "Die größere Hoffnung" eine der frühesten literarischen Auseinandersetzungen mit dieser schwärzesten Epoche deutsch-österreichischer Geschichte. Aichingers Roman erschien im Verlag Bermann-Fischers, der damals gerade nach Wien zurückgekehrt war, im Impressum aber noch Amsterdam angab. Der Roman ist einer der wichtigsten Gründungstexte für jenes inzwischen umfangreiche internationale Korpus der sogenannten 'Holocaust-Literatur', die sich mit der grundsätzlichen und vieldiskutierten Frage auseinanderzusetzen hatte, welche Formen der Darstellung und des Gedächtnisses gegenüber dem nationalsozialistischen Terror überhaupt literarisch angemessen sein könnten.

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Metadaten
Author:Ursula RennerGND
URN:urn:nbn:de:hebis:30-1136711
URL:http://www.renner-henke.de/Aichinger.htm
Parent Title (German):Postprint, zuerst in: Jüdische Intellektuelle im 20. Jahrhundert : literatur- und kulturgeschichtliche Studien / hrsg. von Ariane Huml, Monika Rappenecker
Document Type:Part of a Book
Language:German
Date of Publication (online):2009/11/09
Year of first Publication:2003
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2009/11/09
GND Keyword:Aichinger, Ilse; Sprache
Source:http://www.renner-henke.de/Aichinger.htm ; (in:) Ariane Huml, Monika Rappenecker: Jüdische Intellektuelle im 20. Jahrhundert. - Würzburg: 2003, S. 207-222
HeBIS-PPN:220271682
Dewey Decimal Classification:8 Literatur / 83 Deutsche und verwandte Literaturen / 830 Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur
Sammlungen:Germanistik / GiNDok
Licence (German):License LogoDeutsches Urheberrecht