Waldschäden : Hintergründe und Fakten zu den aktuellen Waldschäden und über den Borkenkäfer

  • Hitze, Trockenheit und Borkenkäfer haben im Sommer 2003 den Bäumen derart zugesetzt, dass örtlich ganze Waldpartien braun wurden. Auf den Fichten wurde je nach Region eine in diesem Ausmass bisher unbekannte Massenvermehrung des Borkenkäfers (Buchdrucker; Ips typographus) beobachtet. Diese Entwicklung hält weiter an. Wie lange sie dauert, hängt von der Witterung der kommenden Jahre ab. Borkenkäfer kommen zu jeder Zeit in allen Wäldern vor. Im Normalfall sorgen ausgeglichenes Wetter und natürliche Feinde dafür, dass sie nicht Überhand nehmen. Die extreme Witterung im Sommer 2003 hat dazu geführt, dass sich die Käfer explosionsartig vermehren konnten. Verschärft wurde die Situation dadurch, dass die Käfer in den Jahren nach dem Sturm Lothar ihre Population aufbauen konnten. Aber auch dort, wo Lothar keine Schäden verursacht hat, haben Käfer große Lücken in den Wald gerissen. Dass auch Laubbäume im großen Stil braun geworden sind, weist zusätzlich darauf hin, dass das extreme Wetter als Hauptgrund für die Waldschäden angesehen werden muss.

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Metadaten
URN:urn:nbn:de:hebis:30-1120688
Publisher:Dienststelle Landwirtschaft und Wald (lawa), Abteilung Fischerei und Jagd, Kanton Luzern, Schweiz
Place of publication:Luzern
Document Type:Report
Language:German
Date of Publication (online):2009/02/04
Year of first Publication:2004
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2009/02/04
HeBIS-PPN:211539368
Contributor:Dienststelle Landwirtschaft und Wald (lawa), Abteilung Fischerei und Jagd, Kanton Luzern, Schweiz
Dewey Decimal Classification:5 Naturwissenschaften und Mathematik / 57 Biowissenschaften; Biologie / 570 Biowissenschaften; Biologie
Sammlungen:Sammlung Biologie / Sondersammelgebiets-Volltexte
Licence (German):License LogoDeutsches Urheberrecht