Titel:Das Museum Judengasse in Frankfurt. Eine Ausstellungsanalyse.
Autor:Oppermann, Anna-Katharina
Weitere Beteiligte: MakuFEE e. V. – Förderverein der Marburger kulturwissenschaftlichen Forschung und Europäischen Ethnologie
Veröffentlicht:2018
URI:https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2018/0012
DOI: https://doi.org/10.17192/es2018.0012
URN: urn:nbn:de:hebis:04-es2018-00125
ISBN: 978-3-8185-0543-1
DDC: Philosophie
Titel (trans.):The museum Judengasse in Frankfurt. An exhibition analysis.
Publikationsdatum:2018-08-13
Lizenz:https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/

Dokument

Schlagwörter:
Getto, Ausstellungsanalyse, deutsch-jüdische Beziehung, Museumskunde, Museum Judengasse, Börneplatzkonflikt

Zusammenfassung:
Sowohl historische Beschreibungen als auch zeitgenössische Narrative der Judengasse Frankfurts, dem frühneuzeitlichen jüdischen Ghetto der Stadt, schwanken stets zwischen Extremen: Gefängnis oder Zufluchtsort, jüdisches Idyll oder politischer Skandal. Diese Polarisierung ist auf den Ebenen von Geschichtsschreibung, künstlerischen und politischen Auseinandersetzungen – Stichwort Börneplatzkonflikt – sowie der musealen Darstellung zu beobachten. Von dieser Beobachtung ausgehend, untersucht die vorliegende Online-Publikation mit Hilfe einer semiotischen Ausstellungsanalyse, die im Jahr 2016 neu eröffnete Dauerausstellung des Museums Judengasse in Frankfurt. Auf welche Schwierigkeiten stößt ein museales Konzept, das das frühneuzeitliche Ghetto ‚rehabilitieren‘ und dabei jüdische Kultur nicht in ihrer Andersartigkeit, sondern in ihrer Ähnlichkeit zu christlicher Kultur zeigen möchte? Die Untersuchung rekonstruiert unterschiedliche Bedeutungszuschreibungen an das Ghetto und ein spezifisch Frankfurter deutsch-jüdisches Beziehungsgefüge.


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