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Titel:Universitätskurator Ernst von Hülsen und der Nationalsozialismus
Autor:Kirschner, Albrecht
Veröffentlicht:2016
URI:https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2016/0007
URN: urn:nbn:de:hebis:04-es2016-00070
DOI: https://doi.org/10.17192/es2016.0007
DDC: Geschichte Deutschlands
Publikationsdatum:2016-08-22
Lizenz:https://rightsstatements.org/vocab/InC-NC/1.0/

Dokument

Schlagwörter:
Nationalsozialismus, Hessen, Preußen, Oberpräsident, Universitätsgeschichte, Berufs, Kurator <Hochschule>, Hessen-Nassau, Arisierung, Marburg

Zusammenfassung:
Ernst von Hülsen, von 1920 bis 1945 mit kurzer Unterbrechung Kurator der Philipps-Universität Marburg, genoss bis 2015 einen nahezu makellosen Ruf. In seiner Amtszeit richtete er sein Hauptaugenmerk auf die bauliche Situation der Universität, die er nachhaltig verbessern konnte. Im Nationalsozialismus soll er seine schützende Hand über die Universitätsangehörigen gehalten haben. Zwar gab es immer wieder Hinweise darauf, dass diese „schützende Hand“ nicht die alleinige Wahrheit über die Tätigkeit von Hülsens im Nationalsozialismus war, aber erst neuere Forschungen (Harald-Maier-Metz: Entlassungsgrund Pazifismus) haben diesbezügliche Zweifel an der Korrektheit verdichtet. Die vorliegende Arbeit geht der Tätigkeit des Kurators systematisch nach und verdeutlicht auch die Belastungen - nicht nur für die Zeit des Nationalsozialismus. Die Arbeit entstand als Gutachten / Bericht im Auftrag der Präsidentin der Philipps-Universität Marburg, Prof. Dr. Katharina Krause, und dient als Basis für weitere Entscheidungen in Sachen von Hülsen.


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